French Open: Guy Forget traut Roger Federer in Paris Turniersieg zu

Von tennisnet
Roger Federer mit dem French-Open-Pokal
© getty

Guy Forget, Turnierdirektor der French Open, traut Roger Federer bei der nächsten Auflage von Roland Garros den ganz großen Coup zu. Nachdem er am Dienstag bekanntgab, dass das Preisgeld beim größten Sandplatzturnier der Welt in diesem Jahr erneut deutlich angestiegen ist, äußerte sich der Franzose über die Chancen Federers auf einen zweiten Major-Titel in Paris.

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"Ich denke, er hat uns den Eindruck vermittelt, dass er vollständig fit ist", sagte Forget gegenüber RMC Sport. "Daher ist er definitiv im Stande, das Finale der French Open zu erreichen, und es sogar zu gewinnen."

Dabei hat sich Federer nach wie vor nicht entschieden, ob er die Sandplatzsaison generell überhaupt spielen wird. Im vergangenen Jahr legte er nach dem Triumph beim Sunshine-Double in Indian Wells und Miami eine Pause ein, um sich besser auf die Rasenplätze vorzubereiten.

"Wir werden jede Entscheidung akzeptieren", sagte Forget angesprochen auf Federers Turnierplanung. "Ich glaube es wäre das erste Mal, dass eine Nummer eins der Welt auf den Start bei einem Grand Slam verzichten würde, ohne verletzt zu sein."

Guy Forget: Roger Federer hat Rafael Nadal auf Sand geschlagen

Rafael Nadal sei nach seinem zehnten Triumph im vergangenen Jahr erneut Favorit auf den Titel bei den French Open, aber "Roger hat ihn bereits geschlagen. Wenn man sieht, wie er sich auf dem Platz entwickelt hat, muss man sagen dass er wieder so gut wie vor zwei Jahren spielt."

2009 sicherte sich Federer in Paris seinen bislang einzigen Titel bei Roland Garros. In jenem Jahr scheiterte Nadal überraschend bereits im Achtelfinale an dem mittlerweile zurückgetretenen Schweden Robin Söderling.

Forget selbst war von 2012 bis 2015 Turnierdirektor beim ATP-Masters-1000-Event in Paris-Bercy, ehe er 2016 vom französischen Tennisverband als Leiter der French Open nominiert wurde. Der zweimalige Davis-Cup-Sieger (1991, 1996) war zwischen 1999 und 2012 als Kapitän der französischen Mannschaft und holte 2001 erneut den Titel im Mannschaftswettbewerb.

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