Roger Federer ist (fast) am Überlegen

Roger Federer sieht sich eigentlich exklusiv in den Einzel-Tableaus
© Jürgen Hasenkopf

Außer im Davis Cup oder bei Olympia wird man Roger Federer wohl eher nicht mehr im Doppel sehen - oder macht es Alexander Bublik aus Kasachstan doch auf der ATP-Tour möglich?

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Spielerisch hat Alexander Bublik schon einiges drauf - davon konnten sich die Tennisfans bei den Australian Open zu Beginn des Jahres ein Bild machen. Der junge Kasache eliminierte in Melbourne schließlich nach überstandener Qualifikation in Runde eins den an Position 16 gesetzten Franzosen Lucas Pouille, bevor gegen Malek Jaziri im nächsten Match das Aus kam. Dass Bublik auch ein Mann ist, der genau weiß, was er will, bekam nun Roger Federer zu spüren - und der Youngster brachte den 18-fachen Grand-Slam-Champion durchaus in Bedrängnis.

Zwar parierte Federer den ersten Angriff von Bublik noch einigermaßen souverän, das Wort "basically", das je nach Gusto irgendwo zwischen "grundsätzlich" und "eigentlich" übersetzt werden kann, ließ dem 19-Jährigen aber noch eine Tür offen - und zwar zum gemeinsamen Doppel-Auftritt mit Federer.

Zumal sich Bublik mit einer vagen Zusage Federers bescheiden wollte: wenn schon ein gemeinsames Doppel, dann bitteschön auch mit dem Newcomer auf der Vorhand-Seite. Dort seien schließlich seine Fähigkeiten stärker ausgeprägt. Das Ende der Konversation lässt nicht nur die aktuelle Nummer 138 der Welt hoffen: Roger Federer ging schließlich von seinem "basically" auf ein "maybe" über.

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