Lange hat es gedauert, wenn auch nicht von der reinen Spielzeit her betrachtet - am Ende stand aber wie schon in den beiden vergangenen Jahren Pablo Cuevas als Sieger der ATP-World-Tour-250-Turniers von Sao Paulo fest. Der 31-Jährige aus Uruguay setzte sich in der Fortsetzung des Endspiels gegen Albert Ramos-Vinolas mit 6:7 (3), 6:4 und 6:4 durch. Für Cuevas ist dies der sechste Titel auf der ATP-Tour, allesamt errungen auf Asche.
Auch am Montag mussten die Spieler viel Geduld aufbringen, die Wiederaufnahme des Matches beim Stand von 3:3 im zweiten Satz verzögerte sich um mehr als sechs Stunden. Am Ende hatte Cuevas die Nase vorne - auch wenn er sich insgesamt zwölf Doppelfehler leistete. Mit ein Grund, warum er beim Matchball "von unten" servierte.
Unorthodoxes Ende
"Als ich mich auf diesen zweiten Aufschlag vorbereitet habe, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich einen Doppelfehler machen würde", erklärte Cuevas nach seinem Erfolg. Ramos-Vinolas ließ sich als Returnspieler zwar nicht unmittelbar irritieren, verlor am Ende aber den Punkt und das Match. Damit bleibt es für den Spanier bei einem Turniersieg in seiner Karriere, errungen im vergangenen Jahr im schwedischen Bastad.
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