"Ich freue mich riesig, aber morgen wird es noch schwieriger. Hoffentlich kann ich dann genauso gut spielen", sagte Zverev im Anschluss bei Sky: "Ich kenne John sehr gut, auch persönlich. Das wird ein spannendes Match."
Sein bislang bestes Masters-Resultat war das Erreichen der Viertelfinals von Miami Ende März und Madrid in der vergangenen Woche. Vor eineinhalb Wochen hatte er zudem das Sandplatzturnier in München gewonnen.
Tie-Break war Schlüssel zum Sieg
Zweimal schaffte Zverev im ersten Satz ein Break gegen Raonic, beide Male kassierte er aber auch das direkte Re-Break. Die Entscheidung fiel erst im Tie-Break. Den zweiten Durchgang dominierte Zverev und verwandelte nach 1:29 Stunden seinen ersten Matchball.
"Es war nicht einfach. Ich musste mich im Tie-Break komplett konzentrieren. Hätte ich dort verloren, wäre es sehr schwierig gewesen", sagte Zverev.
Neue Karrierebestmarke!
Durch seine Halbfinal-Premiere auf Masters-Ebene springt die deutsche Nummer eins am kommenden Montag mindestens auf Weltranglistenplatz 14 - neue Karrierebestmarke! Mit einemTurniersieg könnte Zverev sogar auf Rang zehn klettern und damit erstmals in die Top Ten einziehen.
Altmeister Tommy Haas (Los Angeles), Florian Mayer (Bayreuth) und Jan-Lennard Struff (Warstein) waren allesamt in der zweiten Runde gescheitert, Zverevs älterer Bruder Mischa hatte bereits sein Erstrundenspiel verloren.
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