Rafael Nadal ist beim ATP-Masters-1000-Turnier in Montreal schon vor Turnierbeginn dort, wo er bei einer erfolgreichen Kampagne in der Weltrangliste enden könnte: an der Spitze des Feldes. Der Spanier geht als Nummer eins in den Rogers Cup 2017, gefolgt von Roger Federer, der erstmals seit 2011 in Montreal antritt. Danach kommen schon die beiden besten Spieler aus Österreich und Deutschland: Dominic Thiem ist in Montreal an Position drei gesetzt, Alexander Zverev direkt dahinter.
Thiem trifft zum Auftakt in der zweiten Runde entweder auf Diego Schwartzman aus Argentinien oder einen Qualifikanten. Als erster Gesetzter könnte Thiem, der in die Tableau-Hälfte von Federer gelost wurde, Lucas Pouille drohen, danach Grigor Dimitrov, in der Vorschlussrunde dann der 19-fache Grand-Slam-Champion.
Kein Murray, kein Djokovic
Sollte es für Alexander Zverev, der heute in Washington gegen Kei Nishikori um den Einzug ins Finale des dortigen ATP-World-Tour-500-Turniers spielt, nach Papierform laufen, wäre Nick Kyrgios der erste schwierige Gegner. Wobei bereits zum Auftakt Richard Gasquet drohen könnte. Ein möglicher Viertelfinalgegner für die deutsche Nummer eins wäre Jo-Wilfried Tsonga, danach würde Nadal warten.
Mischa Zverev spielt in Runde eins gegen einen Qualifikanten und träfe im Erfolgsfall auf Grigor Dimitrov. Nicht am Start sind Novak Djokovic, Stan Wawrinka und der derzeitige Weltranglisten-Erste Andy Murray.
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