"Ich hatte eines Tages die Vision, dass wir die großen Spieler unseres Sports ehren sollten, weil es nur eine begrenzte Möglichkeit an Rollen gibt, die eine Legende in unserem Sport haben kann. Coaching ist offenbar eine, die Seniors Tour oder die Champions Tour, und ich dachte, das ist einfach nicht genug", sagte Federer bei der Siegerehrung.
"Ich habe gefühlt, dass wir die Legenden unseres Sports regelmäßiger sehen sollten und dachte daran, wem wir danken wollen - und das sind nicht nur die Spieler, die heute auf dem Platz stehen. Es sind so viele mehr, die den Weg für uns geebnet haben, damit wir das Vergnügen haben, vor einer Zuschauerkulisse wie dieser zu spielen und unser Dasein finanzieren, indem wir unseren Traum leben. Denn wir wollten doch alle einfach nur unser ganzes Leben Tennis spielen - und hier stehen wir nun."
Dass der Laver Cup eine Konkurrenz zum mit Problemen behafteten Davis Cup sein könnte, wie einige Kritiker behaupten, wollte Federer zudem so nicht stehen lassen, wie er im Rahmen des Wochenendes sagte. "Der Laver Cup ist FÜR das Tennis", so der Schweizer.
Die zweite Auflage nach dem erfolgreichen Start gibt's im kommenden Jahr, dann vom 21. bis 23. September in Chicago, wo die Welt-Auswahl somit ein Heimspiel haben wird.