24 Stunden für Djokovic am Start

Novak Djokovic
© getty

Novak Djokovics neuer Physiotherapeut Ulises Badio setzt alles daran, seinen Chef gesund ins Jahr 2018 zu bringen.

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"Ich bin Single, das erlaubt es mir, 24 Stunden zur Verfügung zu stehen." Ulises Badio lässt keinen Zweifel aufkommen, wo aktuell seine Präferenz im Leben liegt: nämlich darin, alles dafür zu tun, dass sein neuer Chef Novak Djokovic in der kommenden Saison wieder bei vollen Kräften angreifen kann. "Wenn er sagt 'Wir fahren nach Paris', dann fahren wir; wenn er sagt 'Auf geht's nach Shanghai', dann geht's los", zeigt sich der Argentinier im Gespräch mit lanacion.ar.com top motiviert.

Badio ist bewandert in Kinesiologie und Akupunktur sowie in anderen Bereichen der chinesischen Medizin, auf Probleme am Arm hat er sich in einer Klinik in Italien spezialisiert. Sei Vater, von Rückenschmerzen geplagt, habe ihn früh vor die Wahl gestellt: "Ich gebe dir zwei Optionen: zu studieren oder zu studieren."

Djokovic und er haben sich in Rom kennengelernt, wo Djokovic wegen seiner Armprobleme auf ihn zugekommen sei und ihn gebeten habe, mit nach Paris zu kommen. Jetzt arbeite er Vollzeit für Djokovic und habe seine anderen Tätigkeiten für die ATP und in einer Klinik unterbrochen. Auch von Djokovics Headcoach Agassi schwärmt Badio in höchsten Tönen. "Ein charmanter, kluger, fast schüchterner Mensch."

Neben den Armproblemen arbeite man auch weiter an Djokovic unfassbarer Flexibilität. "Wir machen vier Dehnungssitzungen pro Tag, das ist grundlegend", so Badio. Wichtig sei es aktuell, die Arbeit gut zu protokollieren und keinen Fehler in der Behandlung zu machen. Allen Djokovic-Anhängern macht er große Hoffnungen fürs neue Jahr. "Er ist sehr eifrig und kann es kaum erwarten, zurückzukommen."

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