Das Länderduell zwischen den USA und Japan war eigentlich keins mehr: Naomi Osaka hatte ihr Match gegen Vandeweghe kurz vor Beginn krankheitsbedingt abgesagt, für sie sprang die junge Australierin Maddison Inglis ein. Inglis, aktuelle Nummer 771 der Welt, wehrte sich mit Bravour, unterlag jedoch 5:7, 2:6; offiziell (Inglis ist ja Australierin) lautete das Ergebnis allerdings 0:6, 0:6.
Im Anschluss musste auch Jack Sock sein Handtuch werfen und brach sein Spiel gegen Yuichi Sugita beim Stand von 6:7 (1), 1:1 ab.
Mangels Ersatzspieler kam es daraufhin zu einem interessanten Mixed: Vandeweghe lief mit Coach Pat Cash (ebenfalls Australier) auf, für Japan siegten schließlich Sugita/Inglis mit 0:4, 4:3 (2), 4:0, auch wenn der offizielle Ergebnisdienst des Hopman Cups zunächst ein 4:0, 4:0 für Cash/Candeweghe ausgab.
Cash, Wimbledonsieger 1987, bewertete seinen Auftritt mit gemischten Gefühlen. "In meinem Alter ist es ein schmaler Grat zwischen aufgewärmt und erledigt zu sein", sagte er.
Im zweiten Duell des Tages stehen sich die Schweiz und Russland gegenüber.