Rassismus in New York? ATP ermittelt gegen Harrison

Von SID
ATP ermittelt gegen Ryan Harrison
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Die US-amerikanischen Tennisprofis Ryan Harrison und Donald Young stehen beim ATP-Turnier in New York im Mittelpunkt einer Rassismus-Ermittlung. Die ATP hat mittlerweile die Ermittlungen wieder eingestellt.

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Nach dem Erstrundenmatch der beiden am Montag teilte die ATP einen Tag später mit, "Anschuldigungen bezüglich rassistischer Vorurteile" nachzugehen. Harrison und der Afro-Amerikaner Young hatten sich im ersten Satz ein Wortgefecht geliefert, Young hatte seinen Gegner im Nachgang rassistischer Äußerungen beschuldigt.

"Die ATP nimmt jede Anschuldigung bezüglich rassistischer Vorurteile extrem ernst", hieß es in einem offiziellen Statement: "Eine Auswertung aller Video-und Audioaufnahmen der Partie wird im Fortgang der Ermittlungen stattfinden." Bis dahin werde die ATP keine weitere Kommentare zur Sachlage abgeben.

Twitter-Attacke gegen Ryan Harrison

Zuvor hatte Young Harrison, der das Spiel 6:3, 7:6 (7:4) gewonnen hatte, bei Twitter attackiert: "Ich bin geschockt und enttäuscht, Ryan Harrison, mitten in unserem Match in New York zu hören, was du wirklich von mir als schwarzem Tennisspieler hältst", schrieb der 28-Jährige.

Harrison (25) wies indessen die Vorwürfe via Twitter zurück. "Die Anschuldigungen, die Donald Young im Anschluss an unser Match gemacht hat, sind absolut unwahr. Ich bin extrem enttäuscht, dass jemand dies als Reaktion nach einem verlorenen Tennis-Spiel sagt. Jede Audio-und Videoaufnahme wird mich zu 100 Prozent entlasten."

Er sollte Recht behalten, denn die ATP stellte ihre Ermittlungen mittlerweile ein. Es konnten keine Beweise für eine rassistische Äußerung seitens Harrison gefunden werden.

Das Einzel-Tableau in New York

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