Arbeit an Comeback: Dominic Thiem muss sich in Geduld üben

Von tennisnet
Dominic Thiem muss weiterhin pausieren
© getty

Dominic Thiem hat sich vor zwei Wochen beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells am Köchel verletzt und muss sich weiterhin gedulden, um nichts zu überstürzen und schmerzfrei auf die Tour zurückzukehren können.

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Ende des ersten Satzes im Match gegen den Uruguayer Pablo Cuevas knickte Thiem mit dem rechten Knöchel um, hielt noch einen Satz durch und musste dann aufgeben. Diagnose: Haarrisse im Knochen und mehrere Wochen Pause. Das Turnier in Miami und die Davis-Cup-Teilnahme konnte der Niederösterreicher erst einmal abhaken.

Thiem ist wenige Wochen nach dem Malheur jedoch auf dem Weg der Besserung. "Das MRT hat eine Verbesserung gezeigt. Die Zeichen stehen gut, aber die Doktoren raten mir nichts zu überstürzen", erklärte Thiem.

Die Zwangspause muss Thiem voll auskosten, um ohne Schmerzen auf die Tour zurückkehren zu können, so Coach Günter Bresnik: "Wenn er zu früh anfängt, dann wird er mit Schmerzen spielen müssen."

Noch kein Tennis

An eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs ist derzeit noch nicht zu denken. "Er hat noch nichts gemacht. Er wird diese Woche wahrscheinlich auch noch nichts machen", fügte Bresnik an.

Die Flüssigkeit in Thiems Knöchel scheint stetig zurückzugehen, jedoch sei es zu gefährlich mit einem lädierten Knöchel mit Wassereinlagerung zu spielen, da es den Knöchel anfälliger für Verletzungen mache, so die Erklärung der Ärzte.

Wann der Lichtenwörther wieder auf dem Tennisplatz stehen kann, ist noch nicht abzusehen. "Bevor er nicht trainiert hat, kann man da überhaupt nichts sagen. Ich gehe davon aus, dass er vielleicht am Donnerstag oder Freitag aus dem Stand Bälle schlägt, aber bevor er nicht einmal ein Training gemacht hat, in dem er richtig belastet worden ist, kann man nichts sagen. Und vor Ende nächster Woche wird es sicherlich nicht voll belastet", klärte Bresnik in der Kronen Zeitung auf.

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