Querrey konnte Raonic gleich zu Beginn den Aufschlag abnehmen und war anschließend recht mühelos auf 5:3 davongezogen. Als es ans Ausservieren ging, flatterten beim US-Amerikaner allerdings die Nerven. Raonic glich aus und nutzte das Momentum: mit einem krachenden Rückhand-Returnwinner holte sich der ehemalige Weltranglistendritte den ersten Durchgang.
Dass nach zahlreichen Verletzungen beim Indian-Wells-Finalisten von 2016 indes noch die Konstanz fehlt, war im zweiten Akt zu beobachten. Vier Doppelfehler und zwei Aufschlagverluste des Kanadiers mündeten im Entscheidungssatz.
Dort hatte Raonic wieder vieles im Griff: Mit einer Vorhand Inside-Out stellte der 27-Jährige auf 5:3. Trotz Problemen beim letzten Aufschlagspiel verwandelte er nach einer Stunde und 52 Minuten seinen zweiten Matchball mit einer platzierten Vorhand.
In der Runde der letzten vier trifft der neue Schützling von Goran Ivanisevic auf den Sieger der Partie zwischen Juan Martin del Potro und Philipp Kohlschreiber. Raonic hatte vor seinem Auftritt in der kalifornischen Wüste lediglich einen Saisonsieg zu Buche stehen.