Zverev war über die gesamte Partie der stärkere Spieler beim Aufschlag, sein erster Service landete zu 67 Prozent im Feld, während Pouille nur 46 Prozent gültig absetzte. Am Ende machte Zverev zwar neun unerzwungene Fehler mehr als direkte Gewinnschläge, doch sein Gegner zeigte mit -16 eine noch schwächeres Differential.
"Im zweiten Satz hatte Pouille einen Durchhänger. Das konnte ich ausnutzen", sagte Zverev, der zum ersten Mal in seiner Karriere ein Monte-Carlo-Achtelfinale erreichte, bei Sky: "Im dritten Satz wurde ich zu aggressiv, aber ich bin Gott sei dank cool geblieben."
Alleine 26 Mal setzte Pouille eine Rückhand ohne Druck ins Aus. Zverev entschied vor allem die kurzen Ballwechsel häufig für sich. Damit steht Zverev nach Dominic Thiem als zweiter Achtelfinalist fest. Der nächste Gegner steht noch nicht fest, es könnte zu einem Duell mit Richard Gasquet oder Diego Schwartzman kommen.
Jan-Lennard Struff erreicht Runde zwei
Zuvor hatte der 27 Jahre alte Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff den Japaner Yuichi Sugita mit 6:3, 6:2 besiegt und den Einzug in die zweite Runde geschafft. Dort trifft der Warsteiner auf Fabio Fognini (Italien).
Am Dienstag kämpft noch Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev, der zum Auftakt ein Freilos hatte, gegen Gilles Müller um den Achtelfinaleinzug. Außerdem bestreitet am Dienstag Philipp Kohlschreiber sein Erstrundenmatch gegen Houston-Finalist Tennys Sandgren (USA).