München: Mischa Zverev besiegt Haider-Maurer - Kohlschreiber wartet

Von tennisnet
Mischa Zverev ist in Monte Carlo gut gestartet
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Mischa Zverev (Hamburg) steht zum dritten Mal seit 2015 im Achtelfinale des ATP-World-Tour-250-Turniers in München. Der 30-jährige Linkshänder besiegte in seinem Auftaktmatch Andreas Haider-Maurer in 1:12 Stunden mit 6:4, 6:3. Der lange verletzte Österreicher, in der Weltrangliste derzeit nur noch die Nummer 422, war dank seines "protected Rankings" ins Hauptfeld des Sandplatzevents beim MTTC Iphitos gerückt.

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Der ältere der beiden Zverev-Brüder hatte in der bayerischen Landeshauptstadt bislang den Sprung ins Viertelfinale verfehlt. Im vergangenen Jahr war er in der Runde der letzten 16 an Martin Klizan, München-Champion von 2014, gescheitert. 2015 hatte Mischa Zverev gegen Andy Murray den Kürzeren gezogen. Der Schotte holte sich wenige Tage später den Titel.

Die Partie Zverev gegen Kohlschreiber gab es bislang nur einmal

Gegen Haider-Maurer gelangen Zverev, der bislang eine durchwachsene Saison spielt, insgesamt fünf Breaks. Im Achtelfinale wartet nun ein Duell mit seinem Davis-Cup-Kollegen Philipp Kohlschreiber. Der dreimalige München-Gewinner schaltete am Dienstag den kroatische Aufschlagriesen Ivo Karlovic mit 7:5, 6:4 aus.

Die bislang einzige Partie gegen "Kohli" hatte Mischa Zverev 2008 in Rotterdam (7:5, 7:5) gewonnen. Sein Bruder, der topgesetzte Titelverteidiger Alexander Zverev (WTA-Nr. 3), bestreitet sein erstes Match am Mittwoch gegen Yannick Hanfmann (Karlsruhe).

Fest steht: Mindestens ein deutscher Profi kommt ins Halbfinale

Insgesamt standen elf deutsche Profis im Hauptfeld der Traditionsveranstaltung - so viele waren es zuletzt 2013 in Wimbledon - und in München 2010. Sicher ist bereits, dass von den acht DTB-Startern im Achtelfinale mindestens einer im Halbfinale stehen wird.

Die Hälfte der Teilnehmer in der Runde der letzten 16 der 103. Internationalen Bayerischen Tennis-Meisterschaften sind Deutsche. Nämlich: Alexander und Mischa Zverev, Yannick Hanfmann, Philipp Kohlschreiber, Jan-Lennard Struff, Matthias Bachinger, Yannick Maden sowie Maximilian Marterer oder Dustin Brown.

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