Wie ATP-Vorsitzender Chris Kermode auf einer Pressekonferenz, bei der auch Vorjahressieger Hyeon Chung anwesend war, am Rande des Masters von Rom bekannt gab, soll die Änderung eine für viele unschöne Entwicklung im Profitennis stoppen.
Auf eigens dafür vorgesehenen Ständern können die Spieler in Zukunft ihre Handtücher ablegen und sie zwischen der Punkte verwenden. Die Shot-Clock von 25 Sekunden muss aber trotzdem zu jeder Zeit eingehalten werden.
"Dieses Turnier hat genau das richtige getan, um einer jüngeren Generation eine globale Plattform zu bieten", sagte Kermode am Mittwoch. Tennis sei zwar ein traditionsbewusster Sport, und das müsse man in Zukunft auch so beibehalten. "Das neue Event gibt uns aber die Möglichkeit, kleine Änderungen zu testen."
ATP NextGen Finals: Warm Up wird gekürzt
Das Feedback zur Premiere im vergangenen Jahr sei durchwegs positiv gewesen, man müsse nun aber eine größere Stichprobe im Sinne von mehreren Ausgaben des Turniers sammeln, um die Sinnhaftigkeit der Änderungen zu bekräftigen.
Neben den Handtuchständern soll eine weitere Adaptierung vorgenommen werden: Die Aufwärmphasen beim Event in Mailand werden um eine weitere Minute reduziert. Anstelle der bislang fünf Minuten sollen den Spielern in Zukunft deren vier ausreichen, um sich für ein Match fit zu machen.
Die ATP NextGen Finals sollen bis 2021 in Mailand ausgetragen werden. Das Event von 2018 ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.335.000 US-Dollar dotiert. Hier geht's zu den aktuellen U21-Rankings.