Alexander Zverev hat zum zweiten Mal in Folge den Titel in München geholt - das hilft der Karriere-Bilanz der deutschen Nummer eins weiter, auch in der Jahreswertung, dem "Race to London" kommen 250 Punkte dazu. In der "regulären" Weltrangliste dagegen hat Zverev lediglich sein Soll erfüllt, die im vergangenen Jahr gewonnenen Punkte souverän verteidigt.
Für Philipp Kohlschreiber hatte der Finaleinzug schon größere Auswirkungen: Der gebürtige Augsburger machte einen Sprung auf Platz 28, wichtig auch in Hinblick auf eine Setzung bei den French Open.
Angeführt wird das Ranking weiterhin von Rafael Nadal vor Roger Federer und eben Zverev, Dominic Thiem liegt auf dem siebten Platz - hat in der laufenden Woche allerdings eine Finalteilnahme in Madrid zu verteidigen. Keine einfache Angelegenheit, träfe Thiem doch im Viertelfinale auf Nadal.
Peya rückt vor
Im Race to London haben sich auf den ersten acht Plätzen keine Verschiebungen ergeben - hier führt Federer vor Juan Martin del Potro und Nadal. Zverev ist Fünfter, Thiem müsste für eine erneute Final-Qualifikation im Moment drei Plätze gutmachen.
In der Doppel-Jahreswertung haben Nikola Mektic und Alexander Peya mit Jan-Lennard Struff und Ben McLachlan Positionen getauscht: Peya/Mektic liegen nun auf Platz vier im Doubles Race, das von Oliver Marach und Mate Pavic angeführt wird. Letztere Paarung pausiert in Madrid, Peya/Mektic (gegen Kevin Anderson und Max Mirnyi) sind indes ebenso am Start wie Struff/McLachlan (gegen John Isner und Jack Sock).
Hier die aktuelle ATP-Weltrangliste