Franzose Jo-Wilfried Tsonga gewinnt erstes Match seit acht Monaten

Von Ulrike Weinrich
Jo-Wilfried Tsonga konnte sein Match nicht beenden
© getty

Seine Erleichterung war nicht zu übersehen: Der Franzose Jo-Wilfried Tsonga hat beim ATP-Turnier in Antwerpen seinen ersten Sieg seit Februar 2018 gefeiert. Der 33-Jährige, der lange wegen einer Knie-Operation ausgefallen war, geht bei den "European Open" in Belgien als Titelverteidiger an den Start.

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Tsonga erlebte beim 7:5, 5:7, 7:6 (7:5) gegen Guido Pella aus Argentinien eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach knapp 2:18 Stunden verwandelte der Publikumsliebling aus Le Mans seinen zweiten Matchball. Es war für Tsonga, nur noch die Nummer 75 im ATP-Ranking, der erste Sieg seit Anfang Feburar.

Nach einer Knieoperation und insgesamt über siebenmonatiger Pause war der Australian-Open-Finalist von 2008 erst Mitte September in Metz auf die Tour zurückgekehrt, hatte dort aber zum Auftakt gegen den Münchner Peter Gojowczyk verloren.

Erst das vierte Turnier 2018 für Tsonga

Für Tsonga, der nun im Achtelfinale entweder auf seinen Landsmann Gael Monfils oder Lokalmatador Ruben Bemelmans trifft, ist es erst das vierte Turnier 2018 nach den Australian Open, Montpellier und Metz.

Gegen den Weltranglisten-65. Pella gelangen Tsonga unter anderem zwölf Asse, seinen Aufschlag gab der Routinier einmal ab. Doch der Franzose, einst die Nummer fünf im Tennis-Universum, steht unter Druck. In Antwerpen hat er 250 Siegerpunkte von 2017 zu verteidigen - und beim folgenden Turnier in 500er-Event in Wien hatte Tsonga in der vergangenen Saison im Finale gestanden.

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