Videobeweis und Handtuchhaken bei Next Gen ATP Finals

Red Bull mischt auch auf dem Tennismarkt kräftig mit
© getty

Bei den Next Gen ATP Finals in Mailand (6. bis 10. November) wird erstmals der Videobeweis im Tennis getestet.

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Dank Hawk-Eye können die Spieler nun alle Entscheidungen des Schiedsrichters überprüfen lassen. Nicht nur, ob der Ball die Linie noch gekratzt hat oder nicht, sondern auch eventuelle doppelte Ballaufsprünge, Doppelschläge oder Netzberührungen.

"Streitigkeiten um solche Belange sind zwar selten, aber wenn sie vorkommen, sind sie ungut für die Spieler. Wir erwarten also keine massenweise Challenges, aber sollte es vorkommen, wird diese Technologie dafür sorgen, dass richtig entschieden wird", sagte Gayle David Bradshaw, ATP-Vizepräsident für Regelkunde und Wettkampf.

Einspielzeit nochmals verkürzt

Die zweite Auflage der Next Gen ATP Finals will weiterhin viele der Neuerungen aus dem Vorjahr beibehalten, unter Ergänzung des Videobeweises, einem nochmals reduzierten Warm-up (auf vier Minuten) sowie einem Handtuchhaken am Ende des Platzes, der die Ballkinder entlasten soll. Speziell der letzte Punkt hatte vor wenigen Wochen für Diskussionsstoff auf ATP-Ebene gesorgt, als Fernando Verdasco ein Ballkind rüde angegangen war.

Qualifiziert für Mailand haben sich in diesem Jahr Stefanos Tsitsipas, Denis Shapovalov, Alex de Minaur, Frances Tiafoe, Taylor Fritz, Andrey Rublev und Jaume Munar. Der achte Platz geht an den Gewinner eines italienischen U21-Turniers, das am 4. November endet.

Auch Alexander Zverev ist eigentlich für Mailand startberechtigt, als Top-8-Spieler wird er jedoch wie schon im Vorjahr bei der Erwachsenen-Version, den ATP Finals in London (11. bis 18. November), dabei sein.

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