Dabei hatte Cilic das Match schon zweifach in der Hand: Der US-Open-Champ aus 2014 schaffte in Durchgang drei das erste Break und hatte die Chance zum Ausservieren beim 5:4. Struff jedoch gelang im letzten Moment das Rebreak, bevor er erneut seinen Aufschlag abgeben musste, diesmal sogar zu null. Cilic schlug jedoch aus dem 6:5 bei eigenem Service wiederum kein Kapital. Im Tiebreak war es dann eine klare Sache für den Weltranglisten-56., der damit einen seiner größten Siege feierte.
Der Sieg über den Weltranglisten-Sechsten Cilic war Struffs zweiter Erfolg gegen einen Top-Ten-Spieler. 2016 hatte er beim Masters-Turnier in Paris gegen die damalige Nummer acht der Welt, Stan Wawrinka, gewonnen - als Qualifikant.
Im Achtelfinale von Tokio trifft Struff nach seinem Coup auf den Franzosen Jeremy Chardy.