Marterer gegen Linzer um das Hauptfeld

Maximilian Marterer hat nur in Satz eins kurz gewackelt
© Jürgen Hasenkopf

Maximilian Marterer und Michael Linzer haben ihre Auftaktspiele in der Qualifikation für die Generali Open in Kitzbühel gewonnen. Damit kommt es am Sonntag zum direkten deutsch-österreichischen Duell.

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Die frühe Anreise nach Kitzbühel hat sich für Maximilan Marterer bezahlt gemacht: Der gebürtige Nürnberger, der an der Tennisbase Oberhaching trainiert, besiegte zum Auftakt der Qualifikation in Kitzbühel den Österreicher Jurij Rodionov, der es zuletzt in Wimbledon bis ins Halbfinale des Junioren-Wettbewerbs geschafft hatte.

Rodionov hatte am Freitag noch beruflich in Prag zu tun, der Portugiese Joao Domingues beendete den Run des Qualifikanten beim ATP-Challenger in der tschechischen Hauptstadt im Viertelfinale. Maximilian Marterer war zur gleichen Stunde schon in Kitzbühel, absolvierte im Spielerbereich am späteren Nachmittag ein ordentliches Stretching-Programm.

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Die Spielanlagen von Marterer und Rodionov unterscheiden sich nur marginal: starker Aufschlag, solide beidhändige Rückhand, die Punkte sollen aus dem Ballwechsel heraus mit der Vorhand gewonnen werden. Dem Deutschen gelang dies an diesem Nachmittag im ersten Satz um eine Nuance besser, im zweiten dann um mehrere Nuancen. Die Kurzentscheidung im ersten Akt hätte auch andersum ausgehen können, Jurij Rodionov hatte bei 5:4 zwei Aufschläge zur Disposition, Marterer holte sich beide und schloss mit einem Ass ab. Nach knapp 80 Minuten machte die aktuelle Nummer 121 der Welt das Match zu, nun geht es gegen den letzten verbliebenen Österreicher in der Qualifikation, Michael Linzer.

Eben der hatte sich im zweite Match auf dem Center Court überraschend deutlich mit 6:1 und 6:4 gegen den Polen Jerzy Janowicz durchgesetzt. Linzer agierte über die gesamten 68 Minuten konzentriert und aggressiv, Janowicz vermittelte eher den Eindruck eines Mannes, der nicht so recht wusste, warum er eigentlich auf den Center Court des Kitzbüheler Tennis Clubs gekommen war. Linzer legte nach gewonnenem ersten Satz gleich mit einem Break vor, spielte das Match in der Folge souverän zuende.

Hier das Tableau für die Qualifikation in Kitzbühel

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