Im Finale des mit 1,75 Millionen Euro dotierten Sandplatzevents trifft Mayer am Sonntag entweder auf Nicolas Jarry (Chile), der im Viertelfinale den topgesetzten French-Open-Finalisten Dominic Thiem (Österreich) ausgeschaltet hatte, oder auf den Georgier Nikoloz Basilashvili.
Leonardo Mayer liebt Hamburg - und umgekehrt!
Mayer hatte am Vortag seinen favorisierten Landsmann Diego Schwartzman (Nr. 2) mit 6:3, 4:6, 6:3 besiegt - und wieder einmal bewiesen, dass das Turnier in Hamburg für ihn eine besondere Magie besitzt. Zwei Einzel-Titel hat der 31-Jährige aus Buenos Aires bislang in seiner Profikarriere (seit 2003) geholt: Und beide in der Hansestadt (2014 und 2017).
Gegen Kovalik, der in der zweiten Runde den 17 Jahre alten deutschen Hoffnungsträger Rudi Molleker (Berlin) ausgeschaltet hatte, zeigte Mayer am Ende die besseren Nerven. In der 2:51 langen Partie machte der Weltranglisten-36. am Ende insgesamt elf Punkte mehr als Kovalk (115:104). Mayer gelangen 42 Winner - davon 28 auf seiner Vorhandseite. Es war sein 15. Sieg im 17. Match am Rothenbaum: Eine Hamburger Traumbilanz.
Molleker-Bezwinger Kovalik kann Breakchancen nicht nutzen
Der 25-jährige Slowake Kovalik (ATP-Nr. 113) konnte Mayer kein einziges Mal den Aufschlag abnehmen und vergab seine einzigen beiden Breakbälle.