Bereits im Halbfinale hatte Rodionov, der sich über die Qualifikation ins Hauptfeld kämpfte, mit einem Sieg über den Deutschen Yannick Hanfmann (ATP-Nummer 114) aufgezeigt. Erst eine Woche zuvor war er beim Challenger in Shymkent in zwei Sätzen am 26-Jährigen gescheitert.
"Ich habe alles gegeben und bin stolz, mein erstes Finale bei einem Challenger erreicht zu haben", hatte Rodionov auf seiner Facebook-Seite geschrieben.
Nur einen Tag später nahm er allerdings die nächste Hürde und sicherte sich erstmals einen Titel auf der zweithöchsten Ebene im Profitennis. Mit dem Turniersieg wird sich Rodionov, der fließend russisch spricht, von Platz 406 wohl auf Position 292 verbessern.
Mit den 80 Punkten, den es für den Erfolg gibt, rangiert der Österreicher so gut wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Zudem darf er sich über einen Siegerscheck in Höhe von 7.200 US-Dollar freuen.
Jurij Rodionovs Weg zum Challenger-Titel in Almaty
Runde | Gegner | Nation | Ergebnis |
Erste Quali-Runde | Evgeny Tyurnev | Russland | 6:3, 6:4 |
Zweite Quali-Runde | Aldin Setkic | Bosnien-Herzegowina | 6:2, 3:6, 6:1 |
Quali-Finale | Joao Menezes | Brasilien | 6:4, 0:6, 7:6(4) |
Erste Runde | Carlos Bolunda-Purkiss | Spanien | 3:6, 6:3, 6:2 |
Achtelfinale | Alen Avidzba | Russland | 6:3, 7:5 |
Viertelfinale | Aleksandr Nedovyesov | Kasachstan | 3:6, 7:5, 7:6(4) |
Halbfinale | Yannick Hanfmann | Deutschland | 6:4, 7:5 |
Finale | Peda Krstin | Serbien | 7:5, 6:2 |