Der Lohn für die harte Arbeit ist ein Heimspiel im Halbfinale: Am 21/22. April trifft Deutschland auf Tschechien, das die Schweiz ohne Probleme besiegte. Wo gespielt wird, ist noch unklar.
"Dafür spielt man Tennis. Für sein Land, für solche Matches", sagte Grönefeld: "Das ist das beste Gefühl." Und Maria ergänzte: "Wir hatten ein tolles Team am Wochenende."
Deutschland war in Minsk ohne die Top-Ten-Spielerinnen Angelique Kerber (Kiel) und Julia Görges (Bad Oldesloe) angetreten. Auch Laura Siegemund (Metzingen), Carina Witthöft (Hamburg) und Andrea Petkovic (Darmstadt) standen dem neuen Teamchef Jens Gerlach bei dessen Debüt nicht zur Verfügung.
Fed Cup: Deutschland als Außenseiter weiter
Nach den vier Einzelmatches in Minsk hatte es 2:2 gestanden. Maria hatte Wera Lapko bezwungen und Debütantin Antonia Lottner (Düsseldorf) gegen Alexandra Sasnowitsch gewonnen. Doch gegen Sabalenka unterlagen Maria und Lottner jeweils. Das Doppel brachte dann nach 2:30 Stunden Spielzeit die Entscheidung für die Deutschen.
Dabei war das deutsche Team als klarer Außenseiter ins Duell in Minsk gegangen. Die Weißrussinnen, die im Vorjahr im Finale gegen die USA verloren hatten, boten allerdings ebenfalls nicht ihre Bestbesetzung auf. So war unter anderem die zweimalige Australian-Open-Siegerin und ehemalige Weltranglistenerste Wiktoria Asarenka nicht dabei. Auch die erkrankte Spitzenspielerin Sasnowitsch konnte am Sonntag nicht mehr antreten.