Gelber Badeanzug, gewölbter Bauch - Das Schwangerschaftsselfie von Serena Williams verbreitete sich rasend schnell und war kurz nach der Veröffentlichung Thema Nummer eins in der Tenniswelt. Dass alles ganz anders geplant war, erzählte die 35-jährige US-Amerikanerin nun während der TED-Talk-Konferenz mit Gayle King in Vancouver. "Es war ein Versehen. Du weißt ja, wie Social Media funktioniert - ein falscher Klick und...", lächelte Williams.
Sie habe jede Woche ein Foto von ihrem wachsenden Baby-Bauch gemacht und anschließend gespeichert. "Es war das einzige Mal, dass es schief ging - das ist schon okay", erklärte die Weltranglisten-Erste, die "fünf, sechs Tage später" sowieso die frohe Kunde nach außen getragen hätte. Kurz nachdem sie "den falschen Knopf" gedrückt hatte, löschte Williams das Posting wieder und sorgte damit weltweit für Verwirrung.
"Baby-Bombe" platzte in Melbourne
Dass sie schwanger sei, habe die aktuelle Australian-Open-Siegerin erst zwei Tage vor dem Start des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres erfahren, offenbarte Williams: "Ich war nervös und wusste nicht genau, wie ich damit umgehen sollte. Schließlich hörst du all diese Geschichten von Leuten, die krank werden, wenn sie schwanger sind."
Für die Zeit nach der Geburt ihres ersten Kindes hat die werdende Mutter schon genaue Vorstellungen. "Roger Federer ist älter als ich und gewinnt immer noch alles. Mein Baby wird auf der Tribüne sitzen und mich hoffentlich anfeuern", sagte Williams und hatte dabei ein breites Grinsen im Gesicht.
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