Elena Vesnina hat mit dem Finalerfolg vor wenigen Wochen in Indian Wells ihren größten Karriere-Triumph gefeiert - und es danach etwas ruhiger angehen lassen. In Miami (gegen Ajla Tomljanovic) wie auch in Charleston (gegen die ungarische Qualifikantin Fanny Stollar) setzte es gleich zum Auftakt Pleiten, Vesnina kommt also gut erholt zum Porsche Tennis Grand Prix nach Stuttgart, wo sei in der ersten Runde auf die Gewinnerin von Charleston, ihre Landsfrau Daria Kasatkina, treffen wird.
An diesem Wochenende war Vesnina noch mit dem Fed Cup beschäftigt, gegen die Belgierinnen steuerte sie am Samstag den ersten Punkt für Russland bei, am Sonntag verlor sie indes sowohl ihr Einzel gegen die erstaunliche Elise Mertens, danach auch noch das entscheidende Doppel an der Seite von eben jener Kasatkina, ihrer Erstrunden-Gegnerin in Stuttgart. Russland ist damit eine jener Nationen, die darauf hoffen müssen, dass die Weltgruppe im Fed Cup tatsächlich auf 16 Mannschaften aufgestockt wird.
Erfahrene Doppel-Siegerin
Schon vor dem letztlich erfolglosen Treffen mit den Belgierinnen hatte Elena Vesnina sich im Interview mit dem Portal Championat noch einmal zum Sieg in Indian Wells geäußert. "Das ist ein sehr prestigeträchtiger Titel", erklärte Vesnina. "Man kann zehn WTA-Turniere gewinnen, aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich wahrscheinlich Indian Wells wählen. Weil es immer noch ein 'Masters' ist."
Im Doppel war Elena Vesnina davor schon zweimal in der kalifornischen Wüste erfolgreich geblieben, einmal mit Dinara Safina, einmal an der Seite von Langzeit-Partnerin Ekaterina Makarova. Der Einzeltitel sei aber noch einmal etwas anderes. "Es ist schön, in der Gesellschaft so vieler großer Champions zu sein, die dieses Turnier schon gewonnen haben. Weil es ist etwas anderes, ob ich nur ein, zwei Matches gut spiele, Angelique Kerber schlage, oder aber das ganze Turnier gewinne. Es war eine großartige Woche, ein richtiger Durchbruch."
Elena Vesnina im Steckbrief