"Ich hoffe einfach, dass sie in ihrem Wohnzimmer, in dem sie so viele schöne Erfolge gefeiert und auch besondere Momente erlebt hat, wieder in den Flow findet, sich komplett freispielt", sagte Rittner.
Es sei "zunächst einmal positiv", dass Kerber sich im Fed Cup der Verantwortung im Kampf um den Klassenerhalt stelle. Die Tatsache, dass die Kielerin bislang nicht die Form des Vorjahres erreicht hat, erklärte Rittner mit dem Druck der Gejagten: "Es ist schwierig, die Nummer eins zu verteidigen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau - sie stand ja am Sonntag im Finale von Monterrey."
Unabhängig vom Ausgang des Duells mit der Ukraine hofft Rittner darauf, dass ihre Mannschaft sich auch im kommenden Jahr mit den Besten messen kann. Hintergrund sind die Pläne des Weltverbandes ITF, die Weltgruppe 1 von derzeit acht auf 16 Teams aufzustocken. "Es ist ein undankbarer Modus, dass bisher in der Weltgruppe I nur acht Nationen um den Titel spielen", sagte die 43-Jährige: "Unabhängig vom Ausgang unseres Spieles hoffe ich, dass die Aufstockung im August beschlossen wird - dafür habe ich mich übrigens auch eingesetzt, als wir 2014 im Finale standen."
Angelique Kerber im Steckbrief