WTA Madrid: Petra Kvitova gewinnt Final-Krimi gegen Kiki Bertens

SID
gewinnt den Titel in Madrid
© getty

Petra Kvitova hat das WTA-Mandatory-Event in Madrid gegen die Niederländerin Kiki Bertens gewinnen. Im Finale hat sich die Tschechin in einem Match in drei Sätzen durchgesetzt.

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Das niederländisch-tschechische Duell um den Titel in Madrid ließ von Beginn an nichts zu wünschen übrig und beide Akteurinnen wirkten hochmotiviert.

Die ersten beiden Spiele gestalteten sich lange und mit Breakbällen Kvitova und Bertens, die jedoch ihre Chancen zunächst nicht nutzen konnten. Dann war es wieder Kvitova, die sich zwei Breakbälle beim Stand von 2:2 erarbeitet und erneut die Führung liegen ließ. Die Zuschauer in der Caja Magica wurden mit tollem und aggressivem Tennis verwöhnt.

Wie so oft rechten sich die nicht genutzten Chancen und Bertens gelang im Gegenzug das erste Break der Partie zur 4:2-Führung. Kvitova ließ sich jedoch nicht von der Niederländerin abschütteln und antwortete mit dem sofortigen Re-Break. Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin fand immer besser in die Partie und drängte Bertens ihr Spiel auf.

Es entwickelte sich eine enge Partie, in der ein Tiebreak die Entscheidung im ersten Satz bringen sollte. Trotz 15 unerzwungenen Fehlern auf der Rückhand war es Kvitova, die sich den ersten Durchgang mit 7:6 (6) holte.

Bertens kämpft sich zurück

Auch im zweiten Satz war die Finalpartie eng und Bertens blieb trotz des Rückschlags nach dem verlorenen ersten Satz dran und spielte tolles Tennis. Beim Stand von 3:3 drängte Bertens ihre Gegnerin weit hinter die Grundlinie und belohnte sich für ihren couragierten Auftritt mit dem Break zur Führung. Die Niederländerin behielt danach die Nerven und servierte zum 6:4-Ausgleich aus.

Vor allem Kvitova ließ zu Beginn des Entscheidungssatzes einige Chancen und hätte Bertens den Aufschlag reihenweise abnehmen können. Leichte Fehler und überhastete Returns kosteten der Tschechin die überfällige Vorentscheidung.

Trotzdem blieb die Tschechin aggressiv und holte sich das hochverdiente Break zum 4:2 und fing sich im Gegenzug das Re-Break. Es ging hin und her, die Zuschauer bekamen in der vollen Arena einen tollen Fight geboten und beide Spielerinnen gingen an ihre Grenzen. Mit 7:6 (6) und 6:3 sicherte sich Kvitova schließlich nach zwei Stunden und 54 Minuten Spielzeit ihren dritten Titel in der spanischen Hauptstadt.

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