WTA: Jugend forscht in Moskau höchst erfolgreich

Von tennisnet
Anastasia Potapova kann in Moskau erstmals einen WTA-Titel gewinnen
© getty

Beim WTA-Turnier in Moskau haben noch drei Teenager die Chance auf ihren ersten Turniersieg - im Weg steht nur noch eine Weißrussin.

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Aliaksandra Sasnovich muss in Moskau also die Ehre der Arrivierten retten. Und das als gerade einmal 24-Jährige. Die anderen drei Halbfinalistinnen beim Sommerturnier in der russischen Hauptstadt rekrutieren sich nämlich aus dem Pool der Teenager auf der WTA-Tour.

Da wäre zum ersten Olga Danilova, die nur als Lucky Loser in das Hauptfeld gekommen ist. Aus ihrer zweiten Chance allerdings das Bestmögliche herausgeholt, nach Kaia Kanepi auch die topgesetzte Julia Görges geschlagen hat. Mit 6:3 und 6:3.

Görges mag zwar als Aufschlägerin nicht ihren besten Tag gehabt haben, das deutliche Resultat lässt für die 17-jährige Serbin indes eine leuchtende Zukunft erahnen. "Ich wusste, dass Görges ein mächtiges Service hat", erklärte Danilovic, die zum ersten Mal in ihrer Karriere gegen eine Top-Ten-Spielerin auf dem Court stand. "Ich habe einfach nur versucht, die richtigen Schläge zu spielen, bis zum Ende zu kämpfen."

Das zweite Halbfinale des Moscow River Cup gehört dann exklusiv zwei 17-Jährigen: Anastasia Potapova und Tamara Zidansek. Die Slowenin schlug Laura Siegemund mit deren eigenen Waffen, wechselte Schnitt und Tempo, setzte sich nach Daria Kasatkina gegen die zweite Top-Spielerin durch. Und das bei ihrem erst zweiten Auftritt in einem WTA-Turnier.

Potapova kommt eher über temporeiche Treibschläge, die mit einer Wildcard in das Turnier gestartete Russin gab gegen Landsfrau Valentyna Ivakhnenko Satz eins ab, siegte schließlich aber souverän mit 1:6, 6:3 und 6:2.

Hier das Einzel-Tableau in Moskau

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