Es war ein besonderer Moment, als Serena Williams nach dem verlorenen Wimbledonfinale gegen Angelique Kerber ans Mikrofon trat.
Nach den Glückwünschen an ihre Freundin "Angie" wurde die 23-fache Major-Siegerin emotional und richtete ihre Worte an alle Mütter, die ihr gerade zusahen: "An alle Mütter da draußen, ihr könnt alles schaffen. Ich bin auch wieder zurückgekommen!"
Genau aus diesem Grund sicherte sich die Produktionsfirma HBO die Rechte an einer TV-Show über das Leben der werdenden Mutter Serena Williams. Die erste Folge lief nun weltweit zum ersten Mal und war ein voller Erfolg.
In der Sendung erklärte Williams ihre Gedanken über das neue Leben als Mutter und aktive Tennisspielerin zugleich: "Ich hatte einfach nur Angst. Es war eine ganz neue Art von Angst. Und Tennis? Ich war noch nie weiter weg von meinem Beruf als zu dieser Zeit. Ich habe mich noch nie so unsicher gefühlt."
Williams kämpfte um ihr Leben
Die US-Amerikanerin erklärte vor dem Showdown in Wimbledon, dass sie sich während ihrer Geburt in einem kritischen Zustand befand und ihre Gesundheit stark unter der Schwangerschaft gelitten hatte.
Zu gesundheitlichen Problemen gesellten sich Zweifel an ihrer Zukunft in ihrem Beruf: "Ich konnte der Angst nicht entkommen. Die Angst, dass ich nicht in beidem Weltklasse sein konnte - als Mutter und als Tennisspielerin. Ich dachte mir, dass ich es nur herausfinden würde, wenn ich es einfach erlebe. Einfach ein paar Grundlinienbälle schlagen und schauen, ob ich es noch in mir habe. Oder vielleicht hätte ich eine andere Karriere suchen müssen", so Williams weiter.
Allen Bedenken zu trotz bewies "Mama Serena", dass sie immer noch zur Weltspitze im Tennis gehört. Nach Schwierigkeiten bei ihrem Comebackversuch Anfang des Jahres spielte sich die 36-Jährige immer besser in Form und krönte ihr Comeback mit dem Wimbledon-Finale.
Williams will weiter Titel gewinnen
Dabei hat die beste Tennisspielerin aller Zeiten noch nicht genug: "Ich habe noch mehr Tennis zu spielen. Ich habe noch mehr Leben als Profi zu leben."
Nach der TV-Show-Premiere erklärte Williams zudem warum sie die TV-Show gemacht hat: "Ich wollte es in einer Dokumentation festhalten, um später meiner Tochter zu sagen: ‚Olympia, schau dir all diese Momente an!'".
Als dramatischer Schlussakt der ersten Folge wurde Williams auf einem Bett gezeigt, um für einen Kaiserschnitt vorbereitet zu werden. Ein perfekter Cliffhanger, um die Fans auch für Teil zwei von "Being Serena" zu gewinnen.
Töchterchen ein Internet-Star
Tochter Alexis Olympia Ohanian ist mittlerweile fast ein Jahr alt und ein wahrer Star in den Sozialen Medien. Auf Instagram hat Baby-Serena bereits 431.000 Follower und wird von ihrer Mutter gekonnt in Szene gesetzt. Ganz die Mama eben!