WTA: Auch in Quebec City startet mit Sofia Kenin ein Teenager durch

Von tennisnet
Sofia Kenin könnte in Kanat ihren ersten WTA-Titel holen
© getty

Mit Sofia Kenin sorgt neben Amanda Anisimova ein zweiter Teenager in dieser Woche bei WTA-Turnieren für Furore. Letztere steht in Hiroshima schon im Finale.

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Die Wochen nach den vier Majors werden von den Topstars der Szene oft zum Durchschnaufen genutzt, die dann terminierten Turniere auf der WTA- oder der ATP-Tour bieten somit SpielerInnen eine Chance, die sich im regulären Betrieb eher selten in den späteren Runden wiederfinden.

Bei den Herren ruht der Turnierbetrieb auf höchstem Level, dem Davis Cup geschuldet. Die Damen sind in Hiroshima und Quebec City unterwegs. Und bei beiden Turnieren machen Teenagerinnen von sich reden: So steht sowohl in Kanada wie auch in Japan eine Dame unter 20 in der Vorschlussrunde.

In Quebec City, wo in der Halle gespielt wird, hat Sofia Kenin stark aufgezeigt, die Olympiasiegerin von Rio de Janeiro, Monica Puig, in weniger als einer Stunde mit 6:3 und 6:1 besiegt. Kenin, 19 Jahre alt und im Frühsommer auf Mallorca schon einmal im Halbfinale eines WTA-Turniers, trifft im Halbfinale am Samstag auf Landsfrau Jessica Pegula, die etwas überraschend gegen Petra Matric gewann.

Anisimova erstmals in einem WTA-Finale

In Hiroshima ist man schon einen Schritt weiter, auch wenn der Regen immer wieder den Spielbetrieb verzögert. Amanda Anisimova hat dort erstmals in ihrer Laufbahn ein Endspiel auf der WTA-Tour erreicht. Das Halbfinal-Match gegen Zhang Shuai litt ein wenig unter der permanenten Verzögerungen durch kurze Schauer, Anisimova behielt die Nerven.

Die erst 17-jährige US-Amerikanerin, in Russland geboren, war über die Qualifikation in das Hauptfeld gekommen - Zhang Shuai wiederum an Position eins gesetzt. Anisimova wehrte in Durchgang eins einen Satzball ab, gewann schließlich mit 7:6 (4) und 7:5.

Hier das Einzel-Tableau in Quebec City

Hier das Einzel-Tableau in Hiroshima