Gut möglich, dass sich Julia Görges und Kiki Bertens am Flughafen in Peking begegnet sind: Beide Spielerinnen mussten am Donnerstag ihren Abschied vom letzten WTA-Premier-Madatory-Event des Jahres nehmen, beide Spielerinnen erlitten damit einen Dämpfer im Kampf um einen der Startplätze beim WTA-Finale in Singapur.
Bertens liegt im Moment auf Platz neun im "Porsche Race to Singapore", das könnte schon reichen, sollte Simona Halep aufgrund ihres Bandscheibenvorfalles beim Saisonfinale nicht starten können. Görges wiederum ist an Position 15 klassiert, was gleichbedeutend mit der Qualifikation für die WTA EliteTrophy in Zhuhai wäre. Dort träte die deutsche Fed-Cup-Spielerin im Übrigen als Titelverteidigerin an.
Görges und Bertens in Linz topgesetzt
Die nächsten Aufgaben liegen indes sowohl für Görges wie auch für Bertens in Linz. Beim dortigen WTA-Turnier sind die beiden nach jetzigem Stand an den vordersten beiden Positionen gesetzt, gefolgt von Barbora Strycova, die vor Jahresfrist in der oberösterreichischen Landeshauptstadt erfolgreich war.
Strycovas Landsfrau Katerina Siniakova hat für Linz ebenfalls genannt, sorgte mit ihrem Erfolg gegen Bertens aber schon in Peking für Aufsehen. Mit Interesse wird auch der Auftritt von Anett Kontaveit zu beobachten sein, die Estin war zuletzt in Wuhan bis ins Finale vorgestossen.
Und dann wäre da ja noch Belinda Bencic. Für die Schweizerin läuft es das ganze Jahr über noch nicht ganz rund, mit Linz verbindet Bencic indes gute Erinnerungen. Ihr Comeback wurde dort 2017 erst im Halbfinale gestoppt.