Donna Vekic gegen Anastasija Sevastova, das ist im Grunde ein Achtelfinale von hohem sportlichen Wert. Die immer noch junge Kroatin hat sich 2018 stark verbessert, liegt in der WTA-Weltrangliste schon auf Position 38. Sevastova andererseits erreichte bei den US Open erstmals ein Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers, verlor dort allerdings glatt gegen Serena Williams.
Eigentlich aber hätten Simona Halep und Madison Keys an den betreffenden Positionen des Tableaus des WTA-Premier-Mandatory-Turniers in Peking stehen sollen. Halep, die Weltranglisten-Erste, aber musste schon in Runde eins gegen Ons Jabeur nach verlorenem ersten Satz aufgeben. Vekic nahm die Gelegenheit gerne wahr, schlug die Tunesierin in zwei Sätzen. Sevastova andererseits musste in Runde zwei erst gar nicht antreten, Gegnerin Keys gab schon vor dem ersten Aufschlag w.o..
Osaka in Peking gegen Collins, dann Görges
Damit lässt sich das letzte große Event vor dem WTA-Finale in Singapur schon wieder ähnlich an wie das Premier-5-Event vergangene Woche in Wuhan: mit einer Reihe an frühen Überraschungen nämlich. Immerhin: US-Open-Siegerin Naomi Osaka hat nach einem Sieg gegen Zarina Dyas die zweite Runde erreicht. Osaka könnte bei einem weiteren Erfolg, diesmla gegen Danielle Collins, auf Julia Görges treffen, voraussichtlich am Mittwoch.
Dass die Saison lang und hart ist, bekamen auch Caroline Garcia, vor Jahresfrist in Peking siegreich, und Sloane Stephens zu spüren. Beide konnten sich aber über die Distanz retten.