Osaka nach US-Open-Sieg von Erwartungen gestresst

Von SID
Naomi Osaka, US Open
© getty

US-Open-Siegerin Naomi Osaka hat nach ihrem großen Triumph in New York offenbar mehr Probleme mit den großen Erwartungen als mit ihren Gegnerinnen.

Cookie-Einstellungen

Die 20-Jährige gestand nach ihrer 4:6, 4:6-Niederlage beim WTA-Turnier in Peking gegen die Lettin Anastasija Sevastova, dass ihr der Hype zu schaffen mache.

"Ich denke, während die Wochen vergehen, dass ich mich beweisen muss. Ich habe das Gefühl, dass mich das stresst", sagte Osaka, "wenn du kein Turnier gewinnst, dann sagen die Leute: 'Oh, sie hat kein Turnier gewonnen'."

Aber die Erwartungen seien ohnehin immer hoch. "Wenn du noch keinen Grand Slam gewonnen hast, sagen dir das die Leute. Hast du einen gewonnen, sagen sie, du hast erst einen gewonnen", führte die Asiatin aus. Sie wisse, dass das nicht gut sei, aber sie lese die Kommentare, "und dann meine ich, dass ich noch besser werden muss."

Zumindest in der Weltrangliste wird die Luft für Osaka immer dünner. Dank ihrer Halbfinalteilnahme in Peking klettert sie am Montag im neuen Ranking von Platz sechs auf vier direkt hinter die Kielerin Angelique Kerber - ein Karriere-Hoch.

Artikel und Videos zum Thema