"Das Turnier in Linz ist zu einem Event geworden. Das ist das Beste, was man über ein Turnier sagen kann", meinte Steve Simon, CEO der WTA, am Sonntag bei einem Pressefrühstück im VIP-Klub der Tips-Arena.
Und der schwedische Tennis-Gentleman Mats Wilander, der auf Einladung von Turnierbotschafterin Barbara Schett zum ersten Mal in Linz zu Gast war, sagte: "Ich bin generell sehr beeindruckt von der speziellen Atmosphäre. Sehr überrascht bin ich vom hohen Niveau des Turniers. Wir haben erstklassige Matches gesehen, die Spielerinnen praktizieren ein sehr variables Tennis. Und es ist mehr Finesse vorhanden im Damentennis."
Steve Simon antwortete auf die Frage, wo die WTA in fünf bis zehn Jahren stehen werde: "Wir möchten einen besseren Wert erreichen, ein stärkeres Produkt auf den Court bringen. Menschen mögen Stars, die diese Sportart dominieren. Ein engeres Zusammenarbeiten mit der ITF, der Spielerausbildung ist sehr wichtig."
Simon outete sich auch als Befürworter für kombinierte Events von Herren und Damen. "Die Fans würden es genießen, beiden zuschauen zu können. Je mehr Turniere es mit Herren und Damen gibt, umso besser", erklärte Simon. Peter-Michael Reichel hatte übrigens schon vor 20 Jahren die Idee für kombinierte Turniere.
Simon findet es auch eine "gute Entscheidung", dass die Agentur MatchMaker von Peter Michael und Sandra Reichel vor kurzem die Lizenz für das Traditionsturnier in Hamburg bekommen hat. Und er begrüßt die Idee, dass es künftig ab 2019 nicht nur ein ATP-, sondern auch ein WTA-Turnier in Hamburg geben soll.
Zur Premiere des "Upper Austria Ladies Linz" meinte P.M. Reichel: "Das Tennis, das wir hier in dieser Woche gesehen haben, ist großartig. Für das Pech, das wir heuer mit Absagen von Top-Spielerinnen gehabt haben, sind wir entschädigt worden. Mein Dank gilt auch den Medien, die das honoriert haben. Und wir sind glücklich, dass die Nummer eins und zwei des Turniers das Finale erreichten." Das Schlusswort des Pressefrühstücks sprach Mats Wilander, und alle hörten es gerne: "Ich komme sicher wieder nach Linz."