Er ist der Anführer der einflussreichsten Gruppierung, die die Wrestlingwelt in den letzten Jahren erlebt hat - und Intercontinental Champion. WWE-Newcomer Wade Barrett hat in seinem Rookie-Jahr fast alles erreicht. SPOX traf den Briten und sprach mit ihm über sein WrestleMania-Debüt (Mo., 0.45 Uhr im LIVE-TICKER), Internetgerüchte und das fußballerische Talent der WWE-Superstars. Außerdem verlosen wir zusammen mit der WWE drei von Barrett handsignierte WrestleMania-Pakete.
SPOX: Sie bestreiten am 3. April Ihr WrestleMania-Debüt. Aufgeregt?
Wade Barrett: Sehr! Ich freue mich darauf. Ich habe mir die WrestleManias schon als Kind angesehen, von daher ist es eine große Sache für mich, jetzt endlich selbst dabei zu sein.
SPOX: Ihre Gruppierung, der Corre, wird auch mit von der Partie sein...
Barrett: Absolut. Aber selbst wenn wir kein offizielles Match gehabt hätten, wären wir aufgetaucht. Vielleicht greifen wir ja jemanden im Main Event an. So läuft das bei uns.
SPOX: Sie müssen unter anderem gegen Kane und Big Show ran. Ist es für Sie eine besondere Herausforderung, gegen solche Veteranen anzutreten?
Barrett: Seit dem Ende der Nachwuchs-Show NXT bin ich immer gegen die Topstars angetreten. John Cena, Randy Orton, Rey Mysterio oder Big Show: Das sind die Leute, mit denen ich mich messen will. Schließlich will ich eines Tages World Champion werden - und das schaffe ich nicht, wenn ich nur gegen Leute antrete, die unten stehen.
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SPOX: Sie kämpfen also lieber gegen Veteranen als es gegen Newcomer?
Barrett: Schwierige Frage. In gewisser Hinsicht ist es leichter, gegen einen Neuling in den Ring zu steigen. Sie sind weniger talentiert und somit leichter zu besiegen. Aber natürlich lerne ich mehr, wenn ich gegen einen Gegner antrete, der schon 15 Jahre Erfahrung hat. Sie bringen das Beste in mir zum Vorschein. Während meiner Fehde mit John Cena musste ich immer Vollgas geben. Mir gefallen diese Herausforderungen.
SPOX: Sie sind ja eigentlich kein Newcomer, haben vor Ihrer Zeit bei WWE schon in England gewrestlet. Wie groß ist der Vorteil im Vergleich zu tatsächlichen Neulingen?
Barrett: Wenn die Leute in den Ring steigen, wird immer schnell deutlich, wer schon viele Jahre dabei ist und wer neu im Geschäft ist. Es ist ein enormer Vorteil, und ich bin sehr dankbar dafür, vor meiner Zeit bei WWE die Erfahrung in Großbritannien gesammelt zu haben. Ich stehe schon seit sieben Jahren im Ring, und vielen Leuten war sicher nicht bewusst, dass einige NXT-Teilnehmer schon so viel Erfahrung hatten. Ich wurde immer noch als Rookie bezeichnet, was offensichtlich nicht der Fall war.
SPOX: Ihr Mentor bei NXT war Chris Jericho. War es eine Ehre für Sie, einen so erfolgreichen Wrestler an die Seite gestellt zu bekommen?
Barrett: Auf jeden Fall, ich hatte enormes Glück. Wenn man sich die acht Profis der ersten Staffel ansieht, war er offensichtlich der erfahrenste Wrestler und hatte die beste Karriere von ihnen. Bis heute gibt er mir sehr viel Feedback und Tipps, wir telefonieren und texten regelmäßig. Er war nicht nur in der Show mein Mentor, sondern ist es nach wie vor.
SPOX: Jericho hilft Ihnen also selbst jetzt noch, obwohl er eine Auszeit von der WWE nimmt?
Barrett: Ja sicher, er schaut weiterhin die Shows und hält Kontakt zu mir. Momentan ist er ziemlich beschäftigt wegen der TV-Show "Dancing with the Stars", die in den USA eine große Sache ist. Von daher sehen wir uns aktuell eher selten. Aber er hat mir sehr mit meiner Karriere geholfen und ich hatte großes Glück, ihn als Pro zu bekommen.
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SPOX: Was hat er Ihnen abseits von NXT beigebracht?
Barrett: Dass ich in jedem Bereich stark sein muss. Ich kann nicht einfach nur gut im Ring oder am Mikrofon sein. Er hat mir beigebracht, dass ich nur so gut bin, wie meine größte Schwäche. Jeder hat seine Stärken - manche sind unheimlich gut im Ring, andere am Mikro, wiederum andere sind unglaublich muskulös - aber wenn du nicht in jedem dieser Bereiche gut bist, wirst du nicht sehr weit kommen. Er hat mir beigebracht, an meinen Schwächen zu arbeiten und sie auf das gleiche Level zu bringen wie meine Stärken.
SPOX: Was waren denn Ihre Schwächen, als Sie bei NXT anfingen?
Barrett: (lacht) Ich weiß, wo meine Schwächen liegen, aber ich behalte sie lieber für mich. Ich will es meinen Gegnern ja nicht zu einfach machen. Aber ich bin mir meiner Fähigkeiten und Schwächen sehr bewusst und arbeite ständig an mir.
SPOX: Ich muss gestehen: Als ich Sie erstmals bei NXT sah, hatte ich nicht erwartet, dass Sie so gut am Mikrofon sein würden. Aber dann habe ich mir einige alte FCW-Shows angesehen, in denen Sie gemeinsam mit Byron Saxton kommentierten, und Sie haben hervorragend harmoniert. Können Sie sich vorstellen, in der Zukunft, ähnlich wie Booker T bei SmackDown!, wieder als Kommentator zu arbeiten?
Barrett: Hundertprozentig, ich habe die Zeit bei FCW sehr genossen. Ich war damals verletzt und musste nach einer Operation acht Monate pausieren. Deswegen wurde mir angeboten, zu kommentieren und ich habe sehr gutes Feedback dazu erhalten. Es hat viel Spaß gemacht. Aber jetzt konzentriere ich mich voll auf meine Karriere im Ring, ich will mindestenszehn Jahre für WWE antreten, Titel gewinnen und WrestleManias headlinen. Aber für die Zeit danach ist kommentieren definitiv eine Option.
SPOX: Ich habe gelesen, dass hinter den Kulissen der Undertaker zu Ihren größten Befürwortern gehört und Sie als seinen legitimen Nachfolger betrachtet. Was bedeutet es Ihnen, falls Sie dazu einen Kommentar abgeben wollen?
Barrett: (räuspert sich) Ich bin nicht sicher, woher diese Gerüchte stammen. Leute haben mir schon deswegen getweetet und es stand überall im Internet. Der Undertaker hat enorm viel Erfahrung, und wenn das wirklich seine Meinung ist, dann ist das natürlich toll. Aber er ist nie zu mir gekommen und hat es mir persönlich gesagt. Vielleicht ist es wahr, vielleicht auch nicht. Der Undertaker ist sehr darauf bedacht, den jüngeren Wrestlern zu helfen - Leuten wie mir, Alberto del Rio, Sheamus, Kofi Kingston oder Dolph Ziggler. Er ist immer bereit, jedem zu helfen, der sich nach oben arbeiten möchte. Es ist toll, ihn um sich zu haben, er hat immer nützliche Tipps für uns und jede Menge Erfahrung, die uns hilft, zu wachsen und uns weiter zu entwickeln.
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SPOX: Wer hat Ihnen sonst noch bei Ihrer Entwicklung geholfen?
Barrett: Jericho hat mir mehr beigebracht als jeder andere. Aber alle, die schon länger dabei sind, sind sehr hilfsbereit, vor allem William Regal, der auch Engländer ist. Er hat mich enorm unterstützt und ist ein guter Freund von mir. Goldust hat mir vor allem zu Beginn sehr geholfen, er hat ebenfalls viel Erfahrung und es ist toll, ihn zu kennen. Außerdem gibt es ja noch die Veteranen hinter den Kulissen, wie Arn Anderson oder Dean Malenko, die auch immer sehr hilfsbereit waren und mit denen ich gerne zusammen arbeite.
SPOX: Zwischenzeitlich galten Sie sogar als möglicher Gegner für den Undertaker bei WrestleMania 27. Wäre er ein Wunschgegner für Sie gewesen?
Barrett: Na klar, ich würde liebend gerne gegen den Undertaker antreten. Er ist einer der Besten aller Zeiten und hat natürlich die Siegesserie bei WrestleMania. Ich würde allerdings mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit verlieren, da er bei WrestleMania immer noch eine Schippe drauflegt. Gegen ihn, Tripe H oder John Cena anzutreten, wäre toll. Ich hatte letztes Jahr eine große Fehde mit Cena, die noch nicht zu Ende ist. Eines Tages werden wir wieder gegeneinander antreten, und ich würde mir wünschen, dass es dann der Main Event von WrestleMania würde. Es wäre aufregend gewesen, dieses Jahr gegen ihn anzutreten, aber er ist aktuell mit The Miz beschäftigt. Also werde ich mich in der Zwischenzeit um The Big Show kümmern.
SPOX: Wieso ist der Corre besser als Ihre frühere Gruppierung, der Nexus?
Barrett: Weil alle vier Mitglieder sehr stark sind. Im Nexus hatten wir anfangs acht Leute, mussten dann aber einige rausschmeißen, weil sie nicht gut genug waren. Der Nexus hatte einige Schwächen, im Gegensatz zum Corre. Wir sind vier sehr talentierte Wrestler, die für viele Jahre zu den Top-Superstars der WWE zählen werden.
SPOX: Stellen Sie uns bitte die Stärken von Heath Slater, Justin Gabriel und Ezekiel Jackson näher vor.
Barrett: Ezekiels Stärke ist seine unglaubiche Power. Er ist ein großer, kräftiger Kerl, wie Ihr auch schon gesehen habt, als er The Big Show einen Bodyslam sowie einen Suplex verpasst hat. Anfangs waren wir nur ein Trio, aber wir hatten das Gefühl, mehr Muskelkraft zu brauchen, und Ezekiel ist der richtige Mann für den Job. Justin ist unglaublich athletisch und hat mit seinem Finishing Move, dem fantastischen 450 Splash, eines der spektakulärsten Manöver im Arsenal, das Ihr in der WWE sehen werdet. Es ist sehr aufregend, ihm zuzuschauen. Heath hat jede Menge Charisma und die unheimliche Fähigkeit, Leute dazu zu bringen, ihn zu hassen, indem er einfach nur im Ring steht und lächelt. Er hilft der Gruppierung sehr. Mich selbst sehe ich als Allrounder, ich bin besonders gut am Mikro und habe es auch im Ring drauf. Es gibt keine Schwäche im Corre, wir sind eine starke Einheit.
SPOX: Als Sie im Hauptkader starteten, waren Sie Teil der großen Storyline, bei der der Nexus Raw übernahm und den Ring zerstörte. Wie hat Ihnen die Idee anfangs gefallen?
Barrett: Als sie uns zum ersten Mal davon erzählt haben, fand ich gleich, dass es eine tolle Idee ist, ich habe es geliebt. Ich habe allerdings nicht erwartet, dass das Ganze so groß werden und die Fans so stark darauf reagieren würden. Die Leute haben uns eine ganze Weile lang wirklich gehasst, ich habe Morddrohungen auf meinem Twitter-Account bekommen. Sie waren ernsthaft wütend auf uns. Viele Leute haben NXT nicht gesehen, von daher war es für uns als Neulinge eine Riesensache, mit einem so großen Knall einzusteigen. Monatelang haben alle darüber gesprochen. Diese Nacht hat uns gleich auf ein sehr hohes Level in der WWE gebracht, und wir hatten eine Menge Spaß dabei.
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SPOX: Denken Sie, dass Sie ohne diesen Einstieg das gleiche Standing in der Liga hätten?
Barrett: Ich wäre auch so zu dem Punkt gekommen. Aber es hätte länger gedauert. Die Nexus-Storyline hat das Ganze für mich beschleunigt.
SPOX: Die Storyline ist nicht im Internet aufgetaucht, was heute selten genug passiert...
Barrett: Das ist der Nachteil am Internet: Es ruiniert den Fans oftmals die Überraschung. Bei der Nexus-Storyline ist nichts rausgesickert, alle haben geschwiegen, und ich denke, das Ganze hätte nicht so stark eingeschlagen, wenn die Leute es erwartet hätten. Für mich als WWE-Fan war es früher immer etwas Besonderes, wenn ein Wrestler, der mehrere Jahre verschwunden war, plötzlich zurückkehrte, wie zum Beispiel der Ultimate Warrior. Wenn die Leute schon vorab lesen, was passieren wird, ruinieren sie es sich selbst. Dass vorab nichts rausgekommen ist, war sowohl für uns als auch für die Fans großes Glück.
SPOX: Wie fällt Ihr Fazit nach knapp einem Jahr im Hauptkader aus?
Barrett: Ich habe viel erreicht. Im Januar 2010 war ich nicht mal bei WWE zu sehen, dann habe ich NXT gewonnen, einige der Besten besiegt - beispielsweise John Cena bei Hell in a Cell - und wir haben Raw attackiert. Außerdem hatte ich mehrere Titelmatches und stand bei fünf Pay-per-Views im Hauptkampf. Es war eine großartige Entwicklung für mich in meinem ersten Jahr und ich bin sehr stolz. Darauf kann ich jetzt meine Karriere aufbauen und hoffentlich noch deutlich mehr erreichen.
SPOX: In England haben Sie gemeinsam mit Sheamus und Drew McIntyre gewrestlet. Erzählen Sie bitte etwas darüber.
Barrett: Wir sind oft gemeinsam angetreten und kennen uns schon ziemlich lange. Wir sind seitdem ziemlich enge Freunde und unterstützen uns gegenseitig. Als ich noch bei Raw war, bin ich häufig mit Sheamus gereist, jetzt bei SmackDown! mit Drew. Wir sind alle sehr ehrgeizig und wollen mehr erreichen als die anderen, und da Sheamus schon Champion war, will ich nachziehen. Wir erhielten sogar 2007 alle am gleichen Tag das Vertragsangebot der WWE. Wir kennen uns mittlerweile seit sechs Jahren und es ist toll, dass wir es alle drei geschafft haben.
SPOX: Drew hat uns erzählt, dass er ein großer Fußball-Fan ist. Wie ist es bei Ihnen?
Barrett: Drew ist Anhänger der Glasgow Rangers sowie der schottischen Nationalmannschaft, ich bin ein großer Fan von Preston North End, und natürlich von England. Wir necken uns immer gegenseitig, da die Engländer und Schotten sich im Fußball bekanntermaßen nicht besonders gut leiden können. Aber England ist natürlich deutlich besser als Schottland (grinst). Es ist schön, ein paar Jungs aus Britannien und Europa um sich zu haben, die Fußball auch lieben und mit denen man darüber reden kann, da die meisten Amerikaner die Sportart nicht besonders mögen und Basketball, American Football oder Eishockey vorziehen. Es hält mich davon ab, zu viel Heimweh zu bekommen.
SPOX: Wie ist es für Sie, während den Touren nach Hause zu kommen?
Barrett: Es ist großartig, nach Hause zurück zu kommen. Ich liebe es, wieder in Europa zu sein, natürlich vor allem in England. Der einzige Nachteil ist, dass unser Terminkalender immer so voll ist, dass ich kaum Zeit finde, meine Familie oder Freunde zu sehen und einfach zu entspannen. Wir sind die ganze Zeit unterwegs, um Interviews zu geben, zu Veranstaltungen zu fahren oder im Ring zu stehen. Aber es ist toll, für die Europäer zu performen. Für mich ist das Zuhause, und deswegen genieße ich es immer.
SPOX: Macht es dabei einen Unterschied, dass Sie jetzt ein WWE-Superstar samt Tiel (WWE Intercontinental Champion) sind, oder fühlt es sich noch immer gleich an?
Barrett: England wird sich für mich immer gleich anfühlen, das ist meine Heimat, daran wird sich nichts ändern. Dass ich mittlerweile ein bekannter Name in der WWE bin, macht keinen Unterschied, wenn ich zurück komme. Aber es ist interessant zu sehen, dass dich Leute anders behandeln, wenn du im Fernsehen auftrittst und ein WWE-Superstar bist. Ich war beispielsweise vor ein paar Tagen zu Besuch bei meinem Lieblings-Fußballteam - Preston North End, die ich schon mein ganzes Leben lang unterstütze und wo ich immer auf der Tribüne stand, um das Team zu unterstützen und anzufeuern. Sie haben mich begrüßt wie einen König, mir erlaubt, aufs Feld zu kommen und mit den Spielern zu sprechen. Sie haben mir ein signiertes Shirt gegeben und es war toll, zurück zu kommen und so von ihnen behandelt zu werden. Das ist ein Beispiel für eine Gelegenheit, die ich nicht bekommen hätte, wenn ich kein Wrestler geworden wäre und nicht diesen Erfolg hätte.
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SPOX: Wie läuft es für Preston in der Championship diese Saison?
Barrett: Es ist eine echt miese Saison für uns, wir stehen ganz unten in der Tabelle und werden unglücklicherweise vermutlich absteigen. Es war wohl an der Zeit, dass wir eine schlechte Saison haben, denn davor sind wir 15 Jahre lang stetig besser geworden und wären fast in die Premier League aufgestiegen. Jetzt muss wohl alles neu überdacht und einige Veränderungen vorgenommen werden.
SPOX: Wer ist Ihr Lieblingsfußballspieler?
Barrett: In England Wayne Rooney und bei Preston North End Sean St. Ledger. Er ist ein Innenverteidiger, der schon seit einigen Jahren bei uns spielt, und ich bin ein großer Fan von ihm. Ich mag auch unseren Torwart Andrew Lonergan - er stammt aus Preston und ist ein wirklich guter Keeper. Er ist in meinem Alter und spielt schon sehr lange bei uns. Er hat auch für die englische U-21 gespielt und hat einen guten Ruf.
SPOX: Sind Sie ein guter Fußballspieler?
Barrett: Ich war früher gut, inzwischen bin ich ein bisschen zu kräftig dafür. Ich war nie ein guter Torwart, das ist das Problem, denn hätte ich als Kind im Tor gespielt, wäre das vermutlich die beste Position für mich gewesen. Als ich jünger war, habe ich auf dem rechten Flügel gespielt, aber dann wurde ich immer größer und kräftiger. Dadurch wurde ich auch langsamer und kam nicht mehr an den gegnerischen Verteidigern vorbei. Ich habe es dann in der Innenverteidigung versucht, aber das war mir zu langweilig, ich wollte lieber Tore schießen. Ich war wohl schon immer auf den Ruhm aus (grinst). Ich habe eine ganze Weile gespielt, während jeder Pause in der Schule und immer Samstag morgens im Park. Als Kind stand ich ständig auf dem Platz, und jetzt habe ich seit fünf Jahren gegen keinen Ball mehr getreten. Aber die Fähigkeiten verlernst du ja nicht. Bei Preston haben sie mich Elfmeter und Volleys schießen lassen und das klappte alles noch. Sollte der Verein mir jemals die Chance geben, für sie zu spielen, würde ich sie vermutlich annehmen.
SPOX: Sie könnten vermutlich auch ein All-Star-Team bei WWE aufstellen mit all den britischen Wrestlern.
Barrett: Auf jeden Fall, es gibt da ein paar Jungs, die spielen können. Drew McIntyre behauptet immer, er sei richtig gut, aber davon bin ich noch nicht überzeugt. Er gibt vermutlich nur an, schließlich ist er Schotte (grinst). Was Ihr vermutlich noch nicht wisst: Ted DiBiase ist ein richtig guter Fußballer, er hat mit dem FC Arsenal trainiert, als er jünger war. Sheamus hingegen ist jemand, den ich mir absolut nicht auf dem Platz vorstellen kann. Er mag Fußball und behauptet immer, er könne spielen, aber ich kann mir das echt nicht vorstellen. Und William Regal interessiert sich nicht sonderlich für die Sportart, er hat nie wirklich gespielt. Das dürften alle WWE-Stars sein, die Fußball spielen.
SPOX: Es macht den Anschein, dass Vince McMahon alle Länder Britanniens sammeln will: Neben Ihnen, Drew und Sheamus hat er auch Mason Ryan aus Wales verpflichtet. Zudem steht mit Finlay ja auch noch ein Wrestler aus Nordirland unter Vertrag.
Barrett: Ich denke, es ist Zufall, aber es ist natürlich großartig, dass jetzt alle Regionen vertreten sind. Die WWE hat das sicher nicht bewusst gemacht, sie haben sich nicht gesagt: Wir wollen jetzt einen Engländer, wir wollen einen Schotten, wir wollen einen Iren. Es ist einfach Zufall, dass wir Vier aus diesen Ländern kommen und in etwa zeitgleich verpflichtet wurden. Aber natürlich ist es toll, dass jetzt jedes Kind aus Wales, England, Schottland oder Irland jemanden hat, zu dem er aufsehen und den er unterstützen kann. Als ich jünger war, habe ich immer den British Bulldog geliebt. Der Hauptgrund war, dass er aus England kam.
spoxSPOX verlost zusammen mit der WWE drei WrestleMania Packages - mit jeweils einem von WWE-Superstar Wade Barrett handsignierten Item. Darin enthalten sind: 1 x Kapuzen-Pulli, 1 x T-Shirt, 1 x Basecap, 1 x Turnbeutel, 1 x SLAM ATTAX Trading Card Game. Was Ihr dafür tun müsst? Ganz einfach! Postet unter diesem Artikel, ob Wade Barrett und der Corre ihr Match bei WrestleMania gewinnen. Unter allen Teilnehmern werden dann unabhängig vom Tipp die Gewinner ermittelt. Es gelten die Teilnahmebedingungen der SPOX Media GmbH. SPOX wünscht viel Glück beim Gewinnspiel und viel Spaß bei WrestleMania.