Hossein Khosrow Ali Vaziri, so sein gebürtiger Name, wuchs im Iran auf und hatte schon früh eine Passion für das olympische Ringen. Die Sportart verhalf dem Vater von drei Kindern zu großer Popularität in seinem Heimatland.
Das brachte ihm sogar einen Job als Bodyguard für den Schah (Herrscher Irans) ein. Anfang der 70er Jahre kehrte Hossein Khosrow Ali Vaziri dem Iran den Rücken und zog in die USA, um Co-Trainer des olympischen Ringer-Teams zu werden und eine Wrestling-Karriere zu starten.
1972 betrat er erstmals den Wrestling-Ring. Nach ausbleibendem Erfolg veränderte er sein Aussehen und spielte den Bösewicht aus dem Iran - der Durchbruch von Iron Shaik, der während des kalten Krieges das Klischee des damaligen Feindbildes perfekt bediente.
Elf Jahre nach seinem Debüt gewann Shaik dann seinen ersten von insgesamt zwei WWE-Titeln, als er den langjährigen Champion Bob Buckland besiegte. Nur wenige Wochen später musste er seinen Gürtel aber wieder abgeben. An einen gewissen Hulk Hogan.
Iron Shaik: Fehde mit Hulk Hogan
Für Hogan war die Fehde mit Shaik der Start einer Weltkarriere. Das entscheidende Match gilt als einer der besten der WWE-Geschichte.
Shaik blieb noch zahlreiche Jahre in der größten Wrestling-Liga, seine Probleme mit Drogen bekam er jedoch nie in den Griff. Als er sich 1987 mit Jim "Hacksaw" Duggan beim Konsum von Kokain in einem Auto erwischen ließ, löste er einen Riesen-Skandal aus. Letztlich kam er mit einer kurzzeitigen Suspendierung davon.
Seinen letzten Auftritt in der WWE hatte Shaik 2001 bei WrestleMania XVII, ehe er vier Jahre später von seinem ehemaligen Erzrivalen Sgt. Slaughter in die Hall of Fame aufgenommen wurde.