Im längsten Finale der DEL-Geschichte gewinnen die Eisbären Berlin und gehen gegen Bremerhaven mit 2:1 in Führung.
Nach dem Schuss in die Rekordbücher ging Yannick Veilleux in der Berliner Jubeltraube unter. Nach 97:54 Minuten hatte der Kanadier das längste Finale in der DEL-Geschichte beendet - und die Eisbären ihrem zehnten Titel ein großes Stück näher gebracht.
"Ich habe gedacht: Alle sind müde, also schieße ich", sagte der Matchwinner nach dem 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0) in der zweiten Verlängerung bei den Fischtown Pinguins im dritten Play-off-Endspiel bei MagentaSport, "es war ein wahnsinniger Kampf."
Auch ohne ihren Topscorer Marcel Noebels gingen die Play-off-Könige aus der Hauptstadt damit in der Best-of-seven-Serie mit 2:1 in Führung. "Meine Jungs geben nie auf", sagte Eisbären-Trainer Serge Aubin, "wir sind glücklich mit dem Sieg. Zeit, nach Hause zu gehen." Das Marathonmatch löste das erste Finale 2017 ab, als Red Bull München gegen die Grizzlys Wolfsburg 96:12 Minuten zum Sieg benötigt hatte.
Am Dienstag (19.30 Uhr) könnten die Berliner, die acht Play-off-Serien in Folge gewonnen haben, daheim alles vorbereiten für den ersten Matchball bereits am Freitag (19.30 Uhr/jeweils MagentaSport) in Bremerhaven.