Berlin - Meister Adler Mannheim ist im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga wieder auf Kurs. Das Team von Trainer Dave King gewann das zweite Spiel gegen die Kölner Haie mit 2:1 und revanchierte sich damit für die 3:4-Auftaktniederlage.
Den Ausgleich schafften auch die Eisbären Berlin und die DEG Metro Stars. Die Hauptstädter setzten sich bei den Hamburg Freezers 7:4 durch und Düsseldorf bezwang Vizemeister Nürnberg Ice Tigers 3:1.
Für das Highlight des Abends sorgten die Iserlohn Roosters und die Frankfurt Lions. Im längsten Spiel der DEL-Geschichte setzten sich die Iserlohn Roosters gegen die Frankfurt Lions in der dritten Verlängerung mit 3:2 durch und glichen die Serie ebenfalls aus.
Das entscheidende Tor erzielte Top-Torjäger Michael Wolf in der 118. Minute.
Die reguläre Spielzeit endete 2:2. Iserlohn war durch Beechey (16.) und Hock (31.) zweimal in Führung gegangen, Ulmer (18.) und Wörle (48.) gelang aber jeweils der Ausgleich.
Die dritten Spiele finden am 22. März statt. Zum Weiterkommen sind vier Siege notwendig.
Schiri zieht sich schwere Knieverletzung zu
Die Mannheimer begannen die Partie in der mit 13.600 Zuschauern ausverkauften SAP Arena engagiert, konnten sich aber zunächst nicht entscheidend durchsetzen. Besser machte es Ex-Nationalspieler Mirko Lüdemann auf der Gegenseite, der zur Führung einschoss (27.).
Doch der Titelverteidiger zeigte sich unbeeindruckt und drehte in der Folge durch Tomas Martinec (35.) und Colin Forbes (37.) die Partie zu seinen Gunsten. Schiedsrichter Martin Reichert (Lindau) schied in der 28. Minute mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus, sein Kollege Richard Looker (USA) leitete die Partie allein zu Ende.
Eisbären treffen zweimal innerhalb von sechs Sekunden
Mit einem starken ersten Drittel stellten die Eisbären in Hamburg die Weichen auf Sieg. Ein Doppelschlag von Nathan Robinson und Tyson Mulock, die binnen sechs Sekunden trafen (7.), sowie Florian Busch (16.) sorgten für die beruhigende 3:0-Führung.
Deron Quint (21.) und erneut Robinson (24.) bauten kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts den Vorsprung weiter aus und sorgten damit für die frühe Vorentscheidung. Die Freezers bewiesen zwar Moral, kamen bis auf zwei Tore heran, doch die Wende gelang nicht mehr.
In Düsseldorf avancierte Patrick Reimer zum Matchwinner. Der DEG- Stürmer erzielte im Schlussdrittel einen Doppelpack und sicherte den Gastgebern damit den 3:1-Erfolg über den Hauptrunden-Ersten aus Nürnberg.
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