Titelverteidiger Eisbären Berlin hat die letzte Chance auf die Teilnahme an den Pre-Play-offs verspielt, die so erfolgsverwöhnte Mannschaft von Trainer Serge Aubin muss diesmal in der heißen Phase der DEL zusehen. Berlin verlor am letzten Spieltag gegen die Schwenninger Wild Wings 3:4 (0:0, 2:1, 1:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und beendete diese verpatzte Saison als Elfter.
"Wir waren einfach nicht gut genug. Wir können die Schuld nicht bei anderen suchen. Wer so in die Saison startet wie wir, hat es nicht anders verdient", sagte Berlins Morgan Ellis bei MagentaSport: "Auf dem Eis müssen wir den Unterschied machen, das ist uns einfach nicht gelungen."
Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit und einer gleichzeitigen Niederlage der Löwen Frankfurt hätten sich die Berliner auf den letzten Metern doch noch in die Pre-Play-offs gerettet. Der Aufsteiger aus Hessen besiegte die Augsburger Panther 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung und bleibt Zehnter. Zuletzt hatte der Titelverteidiger 2004 die Play-offs verpasst - damals ereilte die Krefeld Pinguine dieses Schicksal.
Für Frankfurt geht es in den Pre-Play-offs gegen die Düsseldorfer EG, die nach einem 0:4 (0:1, 0:2, 0:1) gegen die Adler Mannheim ausgerechnet den Erzrivalen an sich vorbeiziehen lassen mussten: Die Kölner Haie nämlich überflügelten die DEG und sicherten sich die direkte Viertelfinal-Teilnahme durch ein 8:2 (2:1, 4:0, 2:1) gegen die Bietigheim Steelers.
Köln bekommt es im Viertelfinale mit Mannheim zu tun, die Straubing Tigers (5:1 gegen Iserlohn Roosters) treffen dort auf die Grizzlys Wolfsburg (1:4 gegen den ERC Ingolstadt). Ingolstadt als Zweiter und der Hauptrundengewinner Red Bull München müssen dagegen noch auf ihre Gegner warten. Sie treffen auf die Teams, die die Pre-Play-offs meistern.
Neben Frankfurt und Düsseldorf sind dies die Fischtown Pinguins Bremerhaven und die Nürnberg Ice Tigers, die sich im direkten Duell 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen trennten. Fischtown und Nürnberg sehen sich am Dienstag direkt wieder.