Der Lärmpegel in der Formel 1 könnte bald wieder steigen. Nach der massiven Kritik vieler Verantwortlicher und Fans am vermeintlich dürftigen Sound der neuen Turbo-Aggregate ist FIA-Chef Jean Todt kompromissbereit.
Der Präsident des Motorsport-Weltverbands und langjährige Ferrari-Teamchef sagte dem italienischen TV-Sender "Rai": "Der Sound ist jetzt offensichtlich anders. Wenn man damit Probleme hat und sich die Teams auf etwas einigen können, dann können wir nach einer Lösung suchen, um die Formel 1 wieder etwas lauter zu machen."
Der 68-Jährige schob allerdings nach, er persönlich könne die Kritik an den leiseren Motoren "nicht nachvollziehen". Vielmehr empfinde der langjährige Weggefährte des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher die neuartige Geräuschkulisse als "faszinierend".
Auch an der Limitierung der Benzinmenge auf 100 Kilogramm pro Grand Prix muss man aus Sicht des Franzosen nicht zwingend festhalten: "Ich mag es nicht, wenn die Formel 1 Spritspar-Runs fährt." Allerdings hätten sich die Teams untereinander auf diese Marke geeinigt.
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