Der FC Bayern München ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Dieser stand aufgrund einer völlig wilden zweiten Hälfte jedoch lange auf der Kippe. Dementsprechend haderte der FCB mit der Phase nach der Pause.
"Es hat uns ein bisschen aus den Socken gehauen, unerwartet getroffen", sagte Serge Gnabry nach dem 3:2-Sieg des deutschen Rekordmeisters über die ersten Sekunden nach dem Wiederanpfiff am DAZN-Mikrofon. Am Ende einer Fehlerkette verschuldete Sacha Boey einen Elfmeter, den Lovro Majer verwandelte. In der 55. Minute brachte der Kroate die Wölfe sogar in Führung, weil Min-jae Kim übel patzte.
Anschließend hatten die Bayern mächtig Probleme, Wolfsburg mit den durchaus lauten Heim-Fans im Rücken hingegen Oberwasser. "Dann brennt die Hüte", erklärte Gnabry: "Am Ende des Tages haben wir uns aber noch belohnt." Der Flügelspieler war es am Ende selbst, der den Siegtreffer erzielte.
Auch Joshua Kimmich, Trainer Vincent Kompany und Sportdirektor Christoph Freund bemängelten die schwierigen Minuten nach dem Seitenwechsel. "Es war chaotisch", bilanzierte letzterer und lobte: "Das Gute war, dass wir das Spiel wieder an uns gerissen haben. Es war eine Willensleistung." Ohnehin hoben alle Protagonisten die "Mentalität" der Mannschaft nach dem Rückstand hervor.