Für Bayern ist der Titel zum Greifen nah, Wolfsburg will die womöglich letzte Chance darauf wahren. Im Spitzenspiel der Frauen kommt es zum brisanten Duell der Dauerrivalen.
Der FC Bayern strebt die "Wachablösung" an, der VfL Wolfsburg will das mit aller Macht verhindern - beim brisanten Gipfeltreffen der Dauerrivalen geht es für den langjährigen Ligaprimus um die fast schon letzte Chance im Kampf um die Meisterschaft. Die Münchnerinnen könnten hingegen nicht nur der Trophäe, sondern auch ihrem großen Ziel einen Schritt näher kommen: langfristig bei den Frauen die deutsche Nummer eins zu sein.
"Wir wollen am Samstag gewinnen, keine Frage. Das wäre nach den Ergebnissen der vergangenen Woche ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu unserer erfolgreichen Titelverteidigung", betonte Bayern-Präsident Herbert Hainer im kicker.
Vier Punkte beträgt der Vorsprung des Spitzenreiters vor dem Duell am Samstag vor über 21.000 Zuschauern in der VW-Arena (17.45 Uhr/ARD, DAZN, MagentaSport). Ein Sieg könnte die Vorentscheidung im Titelrennen bedeuten, auch wenn man davon in München noch nicht sprechen will. Dennoch werde das Team "in einer guten Position sein, egal, wie das Spiel ausgeht", räumte FCB-Trainer Alexander Straus ein.
Ganz im Gegensatz zu den Wolfsburgerinnen, die es nach dem Patzer am vergangenen Spieltag bei der TSG Hoffenheim (1:2) nicht mehr in der eigenen Hand haben. An den Ambitionen hat das beim Verfolger allerdings nichts geändert. "Natürlich glaube ich noch an unsere Titelchance, weiß aber, dass es schwer wird", sagte Nationalspielerin Kathrin Hendrich den Wolfsburger Nachrichten.