"Geht einem auf den Sack": VAR sorgt nach Sieg von Bayer Leverkusen für Ärger bei Gladbach

Justin Kraft
23. August 202423:33
SPOXgetty
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Bayer 04 Leverkusen schlägt Borussia Mönchengladbach zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison spät mit 3:2. Der VAR hatte dabei einen arbeitsreichen Tag – und zog den Ärger der Gladbacher auf sich.

Wieder ein spätes Tor von Bayer 04 Leverkusen, wieder Diskussionen rund um den VAR – die neue Bundesliga-Saison endet, wie die alte aufgehört hat. Die Entscheidungen des Schiedsrichters Robert Schröder am Monitor zogen dabei den Ärger von Borussia Mönchengladbach auf sich. "Irgendwie geht es einem auf den Sack", sagte Tim Kleindienst nach der Partie bei DAZN: "Man hatte das Gefühl, dass die nicht wollten, dass wir etwas mitnehmen."

Auch Gladbach-Trainer Gerardo Seoane zeigte sich genervt: "Was soll ich sagen? Die Sommervorbereitung war toll. Auch im Pokal. Es gab keinen VAR." Gleichwohl blickte er positiv in die Zukunft: "Heute sind wir nicht auf der guten Seite gewesen, nächstes Mal werden wir es wieder sein." Im Gespräch mit Sat.1 analysierte Kleindienst zudem, dass sein Team "leider durch den Videobeweis ausgebremst" wurde.

Borussia Mönchengladbach lag mit 0:2 hinten, kam durch einen Kopfball von Kleindienst aber noch kurz vor der Pause zum vermeintlichen Anschlusstreffer. Der Stürmer traf zuvor aber Gegenspieler Piero Hincapié, weshalb der VAR nach langer Überprüfung entschied, dass Schröder sich die Szene nochmal ansehen soll. Dieser entschied nach einigen Zeitlupen auf Foul. Auch im zweiten Durchgang griff der VAR mehrfach ein.

Zwei weitere Gladbacher Tore wurden wegen möglicher Abseitsstellungen lange überprüft. Jeweils wurde auf Tor entschieden – die Situationen ließen sich auch aufgrund der verzerrten Kameraperspektive für Fans am Bildschirm kaum auflösen. Die kalibrierten Linien des DFB gaben aber den Ausschlag. Spät in der zehnminütigen Nachspielzeit schaute sich Schröder dann erneut eine Szene am Bildschirm an. Ko Itakura hatte Amine Adli im Strafraum am Fuß getroffen.

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