
Als im vergangenen Februar Niko Kovac an die Seitenlinie des BVB beordert wurde, dürften nur die Allerwenigsten schwarzgelben Unterstützer in freudige Ekstase ausgebrochen sein. Nicht, weil der 53-jährige Übungsleiter nicht die nötige Klasse mitbringen würde, um in Dortmund zu bestehen - das bewies er schließlich bereits bei seinen Stationen bei Eintracht Frankfurt sowie beim FC Bayern München. Die Angst ging in Dortmund vielmehr um, weil Kovac für einen eher nüchternen, klar strukturierten Defensivfußball bekannt ist, den er zumindest bei seiner letzten Anstellung in Wolfsburg auch ziemlich eisern durchzog.