Nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Partien ist die Unruhe beim 1. FC Köln groß. Personelle Konsequenzen sind nicht ausgeschlossen.
Der Name Friedhelm Funkel geisterte nach der nächsten Horror-Vorstellung schon rund um das Geißbockheim, doch der schwer angezählte Gerhard Struber könnte noch eine Chance bekommen. Der Trainer des Zweitligisten 1. FC Köln sei "gesetzt", stellte Sport-Geschäftsführer Christian Keller nach dem ernüchternden 1:2 gegen den SC Paderborn klar: "Er macht einen guten Job".
Doch das sehen nicht mehr alle so. Auch Keller steht mächtig in der Kritik und müsste bei einem Struber-Aus wohl gleich mitgehen. Der Notfall-Plan steht laut übereinstimmender Medienberichte bereits fest: Urgestein Funkel (70) könnte übernehmen und soll den kriselnden Klub stabilisieren.
Das ist auch dringend notwendig. Nur ein Sieg aus den vergangenen sechs Begegnungen, die Abstiegszone näher als die Aufstiegsränge, gehöriger Unmut der Fans - vor dem DFB-Pokalspiel am Dienstag (20.45 Uhr) gegen den Bundesligisten Holstein Kiel könnte die Stimmung schlechter nicht sein.