Euphorie hat das DFB-Team mit dem 0:0 gegen die Ukraine und dem knappen 2:1-Erfolg gegen Griechenland in den Testspielen nicht auslösen können. Enttäuscht hat die Mannschaft von Julian Nagelsmann aber ebenfalls nicht. Diese drei finalen Erkenntnisse kann der Bundestrainer für die EM 2024 mitnehmen.
"Wir wussten auch, dass wir nicht so gut sind, wie wir im März gemacht wurden", sagte Toni Kroos bei RTL nach dem 2:1-Erfolg gegen Griechenland. Allerdings sei man auch nicht so schlecht gewesen, wie es davor dargestellt wurde.
Der Rückkehrer erklärte gelassen, dass eine schwache Halbzeit im Fußball mal vorkomme und ließ sich davon nicht weiter beirren. Sein kurzes Interview war gleich auf mehreren Ebenen bezeichnend für den Status-quo des DFB-Teams vor der Europameisterschaft im eigenen Land. Denn so richtig weiß niemand, zu was die deutsche Nationalmannschaft fähig sein wird.
Beim 0:0 gegen die Ukraine zeigte das Team von Julian Nagelsmann eine starke Leistung, verpasste es aber, die Tore zu erzielen. Gegen die Griechen fehlte eine Halbzeit lang nahezu alles, was es gegen einen gut organisierten Gegner braucht. Selbst die bessere zweite Halbzeit entsprach nicht den Standards, die man sich in Deutschland selbst setzt.
Die gute Nachricht für den Bundestrainer: Es waren nur Testspiele - und die haben das geliefert, wofür sie da sind: Erkenntnisse. Drei davon sind für die Europameisterschaft besonders entscheidend.