Kurz nach seinem Debüt für den BVB ging Hendry Blank überraschend zu Red Bull Salzburg. Dort bot sich dem 20-Jährigen bislang ein Auf und Ab.
"Ich hoffe, dass dies ein Kickstart für viele weitere gute Spiele von ihm ist", sagte Edin Terzic am 20. Januar nach dem unerwarteten Bundesligadebüt von Hendry Blank beim 4:0-Sieg gegen den 1. FC Köln. Der damals 19-jährige Innenverteidiger musste nach der Pause ran, weil Niklas Süle über Rückenbeschwerden klagte und Mats Hummels sowie Emre Can ohnehin ausfielen.
Terzic hatte sich allerdings getäuscht. Lediglich zwölf Tage später war Blank Geschichte bei Borussia Dortmund. "Proaktiv", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl, sei der Youngster "mit dieser sehr kurzfristigen Transferabsicht" auf den BVB zugekommen. Er wechselte schließlich zu Red Bull Salzburg.
Bis zu sieben Millionen Euro Ablöse könnten für die Westfalen herausspringen - eine stattliche Summe. Zwischen zehn und zwölf Millionen wiederum muss Dortmund hinlegen, möchte man die verankerte Rückkaufklausel eines Tages ziehen. Denn Blank einfach so für immer ziehen zu lassen, das kam für die Schwarz-Gelben nicht in Frage.
"Er ist ein hervorragender junger Spieler, sehr aufmerksam. Er kann nicht nur in der Innenverteidigung spielen, sondern auch auf der linken Seite. Hendry ist auf einem sehr guten Weg und ein Spieler, den wir sehr schätzen", sagte Terzic schon drei Monate, bevor er Blank in Köln ins kalte Wasser schmeißen musste.