Tim Howard, von 2002 bis 2017 in 121 Länderspielen im Tor der US-amerikanischen Nationalmannschaft, ist mit dem einstigen Nationaltrainer Jürgen Klinsmann heftig ins Gericht gegangen. Zudem gab der heute 45-Jährige dem designierten neuen USA-Trainer Mauricio Pochettino Tipps für seinen Umgang mit den Spielern der Vereinigten Staaten.
Gegenüber der englischen ZeitungDaily Mail sagte Howard über Klinsmann: "Ich war vor, während und nach seiner Amtszeit dabei. Ich habe 15 Jahre in der Nationalmannschaft verbracht und kann mich an keine Zeit erinnern, in der es eine größere Kluft zwischen den Spielern und dem Trainer gab als unter Jürgen."
Der einstige Keeper weiter: "Er organisierte eine Menge Mannschaftsausflüge. Er hat sich auf Floskeln und philosophische Rhetorik spezialisiert. Aber es gab null Fußball. Wir waren in Versailles, wir waren beim Denkmal des 11. September, wir haben Bootsfahrten gemacht. Er zwang uns, in der Mittagspause die Nationalhymne zu singen. Er diktierte, wann wir schliefen und wann wir aufwachten. Er entschied, was wir trugen."
Howard fuhr fort: "Er ersetzte zuckerhaltige Snacks und erzwang strengere Ausgangssperren. Er versuchte, unsere Atmung zu verändern und schickte uns im Morgengrauen auf Läufe mit leerem Magen. Er stellte Leute ein und erfand buchstäblich für sie die Stellen.