Er wartete wohl auf den FC Bayern! Die toxische Zeit von Sokratis bei Olympiakos und sein Absturz in die Vereinslosigkeit

Jochen Tittmar
28. März 202408:00
SPOXspox
Werbung

Nach Jahren beim BVB und Arsenal kehrte Sokratis Papastathopoulos 2021 nach Griechenland zurück - als eine Art Trophäe des Präsidenten von Olympiakos Piräus. Dort verbrachte der Innenverteidiger zwei toxische Jahre, ehe er geräuschlos in die Vereinslosigkeit abstürzte. Real Betis fing den 35-Jährigen auf, doch mehr wird daraus wohl nicht.

Nein, der Sokratis Papastathopoulos aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund, der ist Geschichte. Egal wo und wie oft man sich bei fußballinteressierten Griechen, seien es Fans oder Journalisten, umhört, diese Meinung vertreten alle einhellig.

Nach zwei Jahren bei Werder Bremen hatte sich der Grieche 2013 dem BVB angeschlossen und dort unter vier Trainern 198 Pflichtspiele abgerissen. Als er 2018 für 16 Millionen Euro zum FC Arsenal ging, war der Innenverteidiger 30 Jahre alt. Heute ist er 35 und weiterhin aktiv. Seit Ende Oktober spielt Sokratis für Real Betis in Sevilla. In Spanien hat er seine Leistungen nach Jahren des sportlichen Niedergangs wieder stabilisiert.

Doch vom einstigen Glanz des kantig-aggressiven Abwehrmanns ist kaum noch etwas übrig.

Vielmehr steht Sokratis in Bälde vor einer unklaren Zukunft. Womöglich ist auch ein Karriereende denkbar, Anfang Juni wird er 36. Drei Wochen später läuft sein Vertrag bei Betis aus, wo man sich bereits nach einer zukunftsträchtigeren Alternative umschaut. Sokratis droht somit der erneute Absturz in die Vereinslosigkeit.

Dieses Schicksal traf ihn im vergangenen Sommer erstmals in seiner Karriere, nachdem sein Vertrag bei Olympiakos Piräus nicht mehr verlängert worden war. Beinahe vier Monate lang fand Sokratis keinen Verein. Sein bevorzugtes Ziel war eine Rückkehr nach Italien, wo er einst für den CFC Genua und die AC Mailand kickte.

Werbung
Werbung
Werbung