Okan Buruk, Trainer von Galatasaray, hat nach der 2:3-Hinspielniederlage in der Play-off-Runde der Champions League bei den Young Boys in Bern gegen den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert gewütet.
Buruk war vor allem mit dem spielentscheidenden Elfmeter für die Schweizer nicht einverstanden, den Siebert nach Eingreifen des VAR nach einem Handspiel von Abdulkerim Bardakci gegeben hatte. Der Unparteiische stellte den türkischen Abwehrspieler außerdem noch mit Gelb-Rot vom Platz.
Auf der anschließenden Pressekonferenz machte Buruk seinen Frust Luft: "Wenn das als Elfmeter und Gelb-Rot-Situation gewertet wird, dann müssen die Spieler wohl ihre Arme anbinden", wetterte er.
Anschließend arbeitete er sich an Schiri Siebert ab: "Er hat ständig das Spiel unterbrochen, unnötige Karten gezeigt. Es hat eine Minute gedauert, bis er eine Karte notiert hatte. Auf diesem Niveau erwartet und erhofft man sich viel mehr." Buruk witterte eine Parteilichkeit des Referees: "Für das Bruderland wurde ein Deutscher eingesetzt", sagte er.