Es war eine reelle Angst. Wieder der Abschied aus der Bundesliga? Es ist der 11. Februar 2024 und die Spieler des 1. FSV Mainz 05 stehen mit hängenden Köpfen und verzweifelten Gesichtern auf dem geschundenen Rasen der MHP Arena in Stuttgart. Maximilian Mittelstaedt, Jamie Leweling und Deniz Undav fertigen das Team von Trainer Jan Siewert mit 3:1 ab. Der Treffer des Mainzers Ajorque - reine Ergebniskosmetik. Auch Nadiem Amiri spulte 90 Minuten auf der Zehner-Position ab, ohne etwas gegen den VfB ausrichten zu können. Die Realität: Platz 17 und gewaltige neun Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.
"Die vergangene Saison gehört zu den emotionalsten meiner Karriere, gemeinsam konnten wir als Team das von vielen unmöglich Geglaubte möglich machen", sollte Amiri später über diese Spielzeit sagen. Und weiter: "Es macht mich unheimlich stolz, einen Teil zu diesem Klassenerhalt beigetragen zu haben und ich freue mich jetzt schon drauf, dieser besonderen Geschichte gemeinsam mit der Mannschaft weitere Kapitel hinzuzufügen."